Weiterbildung erhöht die Mitarbeiterzufriedenheit
Die Umfrage ergab ebenfalls, dass drei dieser zehn Mitarbeiter nicht einmal den Zugang zu einem Training an ihrem Arbeitsplatz haben.
Dieses überraschende Ergebnis entstand bei einer kleinen Umfrage, die SkillSoft in den USA bei 200 Mitarbeitern durchführte. Befragt wurden Nachwuchskräfte, die sich in Einstiegspositionen für Führungskräfte in den Bereichen IT, Verkauf und Marketing, Kundenservice, Finanzen, Personalwesen und Verwaltung befinden.
Etwa 80 Prozent dieser Mitarbeiter gaben an, dass sie durch zusätzliches Training zufriedener in ihrem Job sein würden. Nahezu 28 Prozent der Befragten sagten, dass sie in Unternehmen arbeiten, in denen es kein Training gibt, das ihnen weiterhilft, ihre Fähigkeiten zu verbessern.
Die von SkillSoft gesponsorte Studie wurde von Infosury, Inc., einem amerikanischen Marktforschungsunternehmen durchgeführt. Infosury's Online Partner dieser Umfrage war Greenfield Online. Die Umfrage beinhaltete Teilnehmer aus allen Staaten der USA, von denen mehr als 60 Prozent länger als drei Jahre in ihrem Unternehmen tätig sind.
Das das amerikanische Ergebnis auch auf den deutschen Markt zutrifft, bestätigt die aktuelle Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) "Weiterbildung zahlt sich aus", an der Absolventen von 50 IHK-Weiterbildungsangeboten teilgenommen hatten. Von den rund 270 Teilnehmern der Studie aus der Region Stuttgart bestätigten über zwei Drittel, dass sie durch die Weiterbildung Einkommen und Aufstiegschancen verbessern konnten. Denn mit Fortbildungsmaßnahmen lasse sich die Karriereleiter auch ohne Hochschulstudium erklimmen.
In der laufenden Untersuchung des DIHK beurteilen 64 Prozent Weiterbildungen als positiv für ihre berufliche Laufbahn. 77 Prozent gaben an, durch Fortbildungskurse eine höhere Position erreicht zu haben und 56 Prozent sagten, nach ihrer Weiterbildung finanziell besser gestellt zu sein.
Laut Umfrage empfinde jeder Dritte seinen Arbeitsplatz nach der Qualifizierungsmaßnahme als sicherer, und jeder Fünfte gab an, sein Arbeitspensum besser bewältigen zu können.