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Sopra Steria Consulting

Social Media - Dream Team oder Sicherheitsfalle?

Hamburg, Februar 2015 - Hamburg - Der berufliche Austausch über soziale Netze ist für die meisten Unternehmen selbstverständlich und Ausdruck ihrer offenen Kommunikationskultur. Nur für knapp ein Fünftel der Unternehmensentscheider leisten Social-Media-Kanäle keinen Beitrag zur Vernetzung der Mitarbeiter. Interessanterweise ist eine Ablehnung gerade bei denjenigen Unternehmen besonders ausgeprägt, die sich generell gegen vernetztes Arbeiten verschließen.

Hamburg, Februar 2015 – Der berufliche Austausch über soziale Netze ist für die meisten Unternehmen selbstverständlich und Ausdruck ihrer offenen Kommunikationskultur. Nur für knapp ein Fünftel der Unternehmensentscheider leisten Social-Media-Kanäle keinen Beitrag zur Vernetzung der Mitarbeiter. Interessanterweise ist eine Ablehnung gerade bei denjenigen Unternehmen besonders ausgeprägt, die sich generell gegen vernetztes Arbeiten verschließen.

Zu diesem Ergebnis kommt die "Potenzialanalyse Share Economy", für die im Auftrag von Sopra Steria Consulting 150 Führungskräfte großer und mittelständischer Unternehmen zum Thema "Collaborative Working" befragt wurden. Die Untersuchung zeigt dabei zugleich, dass Firmen Social Media in ihrer Sicherheitsstrategie nicht nur technisch, sondern auch organisatorisch verankern müssen.

Mehr als 80 Prozent der Entscheider befürworten den geschäftlichen Austausch über Social-Media-Kanäle, zur Vernetzung von Mitarbeitern untereinander und mit Geschäftspartnern. Über 40 Prozent der befragten Unternehmen betonen, dass die Nutzung von Social-Media-Kanälen auf jeden Fall zum vernetzten Arbeiten gehöre.

Gerade Unternehmen, die schon Erfahrungen im Umgang mit Collaborative Working sammeln konnten oder den Einsatz strategisch planen, sind in diesem Punkt besonders weit. Die Nutzung von Microblogging-Diensten, wie beispielsweise Twitter, ist in gut einem Drittel der befragten Unternehmen erlaubt. Eine ähnlich hohe Akzeptanz finden soziale Netzwerke: 34 Prozent der Firmen gestattet Mitarbeitern, Facebook & Co. für die geschäftliche Arbeit zu verwenden. Noch deutlicher ausgeprägt ist dies im Fall beruflicher Netzwerke – also beispielsweise LinkedIn oder Xing. In der Hälfte aller Unternehmen können sie genutzt werden.

Die Ergebnisse der Studie weisen insgesamt auf einen direkten Zusammenhang zwischen der Intensität hin, mit der im Unternehmen vernetzt zusammen gearbeitet wird und der Akzeptanz von Social-Media-Kanälen. Collaborative Working-Verweigerer beispielsweise verschließen sich überwiegend auch diesen Kanälen. Zwei Drittel aller Firmen, die negativ gegenüber vernetztem Arbeiten eingestellt sind, erachten den Austausch über soziale Netzwerke für sinnlos.

"Diese deutliche Verbindung zwischen Collaborative Working und Social Media hat uns überrascht, da viele der genannten Kanäle eher dem Austausch allgemeiner Informationen dienen und sich nur bedingt zum Collaborative Working eignen", sagt Klaus Lörsch, Senior Manager Enterprise Content Management bei Sopra Steria Consulting. "Für echtes vernetztes Arbeiten im Sinne einer Supply Chain bieten sich professionelle Tools an, die auch ein ausreichendes Sicherheitsniveau liefern."

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch der Blick auf die Nutzung öffentlicher Cloud-Angebote. Rund 60 Prozent der befragten Firmen erlauben ihren Mitarbeitern die Speicherung von Daten mit Hilfe von Public-Cloud-Diensten. Gerade diese Speicher stehen derzeit im Zentrum einer kontrovers geführten Diskussion zum Thema Datensicherheit. Hier zeigt sich ein Widerspruch, da für 65 Prozent der Firmen Sicherheitsbedenken ein zentraler Bremser bei der Umsetzung von Collaborative Working darstellt.

Das Gros der Unternehmen unterstützt ihre Mitarbeiter aktiv beim vernetzten Arbeiten, sei es durch die Ausarbeitung von Richtlinien zum Umgang mit Collaborative Working (81 Prozent), über die Definition von festen Ansprechpartnern für Fragen rund um dieses Thema (72 Prozent) bis hin zu regelmäßigen Schulungen für die Umsetzung von Collaborative Working (73 Prozent).