Recruiting-Trends und -Kanäle untersucht
Belegt wurde mit den Antworten der steigende Personalbedarf: 49 Prozent der antwortenden Firmen prognostizierten einen Nettozuwachs der Belegschaft im Jahr 2011. Kein einziges Unternehmen erwartete keine Vakanz.
Deutlich hervor trat auch die Dominanz der Internet-Kanäle im kurzfristigen Personalmarketing: 87 Prozent der offenen Stellen werden auf der eigenen Unternehmens-Webseite und 61,2 Prozent in Internet-Stellenbörsen ausgeschrieben, im
Vergleich zu 20,2 Prozent in Printmedien. Auch der Großteil der tatsächlichen Einstellungen ist auf eine Stellenanzeige im Internet zurückzuführen (71,8 Prozent aller Einstellungen).
Als die fünf wichtigsten unternehmensübergreifenden Recruiting-Trends 2011 wurden benannt:
- die demografische Änderung des Bewerberpools
- die Knappheit qualifizierter Bewerber
- der Bologna-Prozess mit seiner Umstellung auf Bachelor-/Masterprogramme
- die Nutzung von Social Media als neue Kommunikationswege
- die Wirtschaftskrise und die aus ihr resultierenden
Effektivitäts- und Effizienzziele
Effektivität und Effizienz von Recruiting-Kanälen
Die besten Kandidaten kommen aus dem persönlichen Netzwerk: Die größte Zufriedenheit herrscht bei den antwortenden Rekrutierungsverantwortlichen mit den Kandidaten, die 1) über das eigene, persönliche Netzwerk, 2) über die eigene Unternehmens-Webseite und 3) über Internet-Stellenbörsen rekrutiert wurden.
Das beste Kosten-/Nutzen-Verhältnis bei der Schaltung von Stellenanzeigen haben die Unternehmens-Webseite und Internet-Stellenbörsen. Die höchste Effizienz unter den sonstigen Maßnahmen im Recruiting sehen die Befragten bei Praktikantenprogrammen.
ERecruiting verbessert den Personalbeschaffungsprozess: Korrelationsanalysen zeigen, dass Formularbewerbungen
Daten- und Bewerberqualität erhöhen sowie Durchlaufzeiten und Kosten je Bewerbung reduzieren können und dass der Einsatz von Bewerbermanagementsystemen mit sinkenden Kosten je bearbeiteter Bewerbung einhergeht.