MMB Learning Delphi 2012: Mobiles Lernen setzt sich durch | CHECK.point eLearning
74 Experten befragt

MMB Learning Delphi 2012: Mobiles Lernen setzt sich durch

Essen, Juli 2012 - Lernen mit mobilen Endgeräten wird die eLearning-Landschaft in den nächsten drei Jahren aus wirtschaftlicher Perspektive erstmals entscheidend prägen. Das prognostizieren Bildungsexpertinnen und -experten, die das MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung im Rahmen seiner jährlichen Trendstudie MMB Learning Delphi befragt hat. Zugleich belegen die Befragungsergebnisse, dass "Blended Learning" auch künftig das wichtigste Lernszenario für das betriebliche Lernen bleiben wird.
Für das eLearning-Marketing hat nach Ansicht der Expertinnen und Experten die Karlsruher "LEARNTEC" mit Abstand das größte Potenzial. Deutlich dahinter rangieren "didacta", "ONLINE EDUCA" und "Zukunft Personal", die ihre Positionen im Mittelfeld stabilisieren konnten.

Essen, Juli 2012 - Lernen mit mobilen Endgeräten wird die eLearning-Landschaft in den nächsten drei Jahren aus wirtschaftlicher Perspektive erstmals entscheidend prägen. Das prognostizieren Bildungsexpertinnen und -experten, die das MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung im Rahmen seiner jährlichen Trendstudie MMB Learning Delphi befragt hat. Zugleich belegen die Befragungsergebnisse, dass "Blended Learning" auch künftig das wichtigste Lernszenario für das betriebliche Lernen bleiben wird.


Bereits zum siebten Mal hat das MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung eLearning-Expertinnen und -Experten um ihre Einschätzungen zu künftigen Szenarien des digitalen Lernens gebeten. Insgesamt 74 Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich am diesjährigen Aufruf im Frühjahr 2012 beteiligt. Sie gaben Auskunft über ihre Prognosen zur Entwicklung des digitalen Lernens in den kommenden drei Jahren.


































Aus Sicht der befragten Experten entwickelt sich "Mobile Learning" zur Umsatzlokomotive der nächsten drei Jahre, noch vor "Blended Learning2. App-Store und Android Market werden in diesem Zuge zu den wichtigsten Plattformen für den Vertrieb von eLearning-Content. Dennoch ist nur eine Minderheit
der Befragten der Meinung, dass Endkunden bis zu 10 Euro zu zahlen bereit sind.


Mobile Lerner werden nach Ansicht der meisten Experten solche Angebote bevorzugen, die speziell für Smartphones oder Tablet-PCs erstellt wurden, die also keine "mobile Adaption" bestehender Angebote darstellen.


"Mikro-Lernen", also die Nutzung kleinster Lernmodule zur Problemlösung, wird auch in diesem Zusammenhang eine zunehmend wichtige Rolle spielen - sei es am Arbeitsplatz oder unterwegs. "Cloud Computing" und "Software as
a Service" werden dabei zukünftig die Rahmenbedingungen des betrieblichen Lernens bestimmen.


Die Dominanz des Top-Themas "Mobile Learning" bedeutet aber nicht den Abschied von bewährten Lern-Arrangements. Vielmehr untermauern die Ergebnisse der diesjährigen Expertenbefragung den Trend, der sich bereits in den Vorjahren abgezeichnet hat: Unternehmen werden auch zukünftig vor allem auf "Blended Learning"-Szenarien setzen, also die Mischung von traditionellen Lernformen mit virtuellen - und mobilen - Elementen.
































Auch die räumliche Entgrenzung der klassischen Unterrichtsformen über "Virtuelle Klassenräume" und "Webinare" hat eine große Zukunft. Und auch das "reine" eLearning ist längst nicht tot: das Gros der Experten sieht in "Web Based Trainings"-œ nach wie vor eine bedeutsame Form des betrieblichen Lernens.


Für das eLearning-Marketing hat nach Ansicht der Expertinnen und Experten die Karlsruher "LEARNTEC" mit Abstand das größte Potenzial. Deutlich dahinter rangieren "didacta", "ONLINE EDUCA" und "Zukunft Personal", die ihre Positionen im Mittelfeld stabilisieren konnten.