"Sieben guten Gründen für mobiles Lernen"
"Entsprechende Apps kosten nur wenig oder in einer Light-Version auch gar nichts und bieten so einen niedrigschwelligen Einstieg ins eLearning. Damit haben die Anbieter die Chance, ganz neue Zielgruppen zu erreichen." Nach einer Untersuchung des MMB Instituts konnten die rund 250 deutschen eLearning-Anbieter ihre Umsätze zuletzt auf 523 Millionen Euro steigern. Insgesamt zählt die Branche 9.300 Beschäftigte, darunter 6.600 festangestellte und 2.700 freie Mitarbeiter.
ELearning-Apps können ortsungebunden genutzt werden und helfen, bislang ungenutzte Zeiten – etwa beim Warten auf öffentliche Verkehrsmittel – fürs Lernen zu nutzen. Nötig ist dazu, die Lerninhalte in kleine, aufgabenbezogene Schritte zu unterteilen ("Micro-Learning"), um die kurzen Lernphasen zu nutzen und die Lernenden zu motivieren. "Ein solches Mirco-Learning erfordert von den Anbietern, dass sie ihre Inhalte für mobile Geräte entsprechend aufbereiten. Das reine Übertragen bestehender Lernmaterialien reicht nicht aus", so Kempf.
Mobile Geräte bieten zudem gerade für Lernanwendungen im Unternehmensumfeld völlig neue Anwendungsmöglichkeiten. So kann zum Beispiel ein Servicetechniker beim Ausfall einer Maschine mit seinem Smartphone einen QR-Code auf der Maschine scannen und auf diese Weise spezielle Anleitungen zur Problemlösung erhalten.