Mit EduSim© das Fachkräfteangebot berechnen
Berlin, Februar 2009 - Das Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) verfügt mit seinem Simulationsmodell
EduSim© über ein Instrument, das den Schul-, Berufsbildungs- und Hochschulbereich im Hinblick auf Anfänger, Abschlüsse und Übergangsverhalten simulieren kann. Das Simulationsmodell ist damit als Grundlage für Bedarfs- und Kapazitätsplanung von Bildungs- und Wissenschaftsministerien geeignet.
EduSim©, das von FiBS selbst konzipiert und entwickelt wurde, kann die verschiedenen Bildungsbereiche sowohl integriert als auch differenziert betrachten. Dies ermöglicht eine Vielzahl
komplexer wie spezifischer Berechnungen, wie etwa Prognosen zu den Studienanfänger- und -absolventenzahlen, zu Abbrecher- und Übergangsquoten sowie durchschnittliche Bildungszeiten. Es
ermöglicht aber auch Simulationen des zukünftigen Fachkräfteangebots nach Qualifikationen und Fachrichtungen.
Im Hochschulbereich ermöglicht es sowohl Berechnungen auf Bundes- als auch auf Länderebene unter Berücksichtung der Umstellung auf die neue Studienstruktur mit Bachelor- und
Masterstudiengängen sowie zur beruflichen Bildung. Gerade die Verknüpfung der Übergänge innerhalb des Bildungssystems und zwischen Bildung und Arbeitsmarkt sind ein besonderes Merkmal
von EduSim©, das damit auch der Wirtschaft wichtige Hintergrundinformationen zum Personalmanagement von Fachkräften, insbesondere zur Personalplanung geben kann.
EduSim©, das weiter ausgebaut und stets an aktuelle Anforderungen angepasst wird, ist damit ein wichtiges
Beratungsinstrument. Darüber hinaus ist das Institut für Vorschläge zur Weiterentwicklung des Modells offen.