Kooperation gegen Fachkräftemangel und für Weiterbildung
Beide Vereine unterstützen eine intensive Netzwerkbildung von IKT-Akteurinnen und Akteuren untereinander. Ihr Ziel ist der interdisziplinäre Wissenstransfer aus der Forschung in die Praxis sowie die politische Meinungsbildung hinsichtlich Perspektiven, Stärken, Bedeutung, Chancen und Problemen der MINT-Berufe, wie etwa der Informatikfachleute sowie der IKT-Branche im Ganzen.
Geplant sind Aktivitäten in Schulen, um der Informatik ein nachhaltig positives Image zu verleihen, sowie die Förderung der Weiterbildung insbesondere älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. "Uns ist wichtig, die Chancen und die Vielfalt dieses Berufsumfeldes so darzustellen, dass sich mehr Männer und Frauen in diesem spannenden Bereich beruflich engagieren möchten", so D21-Präsident Hannes Schwaderer.
Darüber hinaus soll in der politischen Wahrnehmung das Bewusstsein für die Folgen des demografischen Wandels in Deutschland geschärft werden. GI-Präsident Oliver Günther: "Deutschland hat nur mit hochqualifizierten Arbeitskräften die Chance, im globalen Wettbewerb zu bestehen. Darum müssen wir in der Öffentlichkeit das Bild der Informatik als Innovationsmotor schärfen."
Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist eine gemeinnützige Fachgesellschaft zur Förderung der Informatik in all ihren Aspekten und Belangen. Gegründet im Jahr 1969 ist die GI mit ihren heute rund 20.000 Mitgliedern die größte Vertretung von Informatikerinnen und Informatikern im deutschsprachigen Raum. Die Mitglieder der GI kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung, Lehre und Forschung.