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DIPF

Ein Spatenstich für die Bildungsforschung

Frankfurt a.M., Juli 2015 - Mit dem ersten Spatenstich haben die Arbeiten am Neubau des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) auf dem Campus Westend in Frankfurt am Main begonnen. Das 13-geschossige Gebäude wird Platz für rund 300 Beschäftigte des Leibniz-Instituts bieten, das Wissenschaft, Praxis und Administration im Bildungsbereich durch Forschung und wissenschaftliche Infrastruktur unterstützt. Die Kosten für den Neubau von insgesamt 42,9 Millionen Euro tragen das Land Hessen und der Bund jeweils zur Hälfte.

"Das Bauprojekt zeigt, dass Politik und Wissenschaft konsequent und nachhaltig daran arbeiten, den Stand des Wissens über erfolgreiche Bildung zu verbessern und so zur Entwicklung unserer Gesellschaft beizutragen", unterstrich der Geschäftsführende Direktor des DIPF, Professor Dr. Marcus Hasselhorn, zum Baubeginn.

Dazu begrüßte er unter anderem Boris Rhein (Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst), Kornelia Haugg (Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Bildung und Forschung), Professor Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz (Vizepräsident der Goethe-Universität Frankfurt), Dr. Clemens Bohrer (Fachreferent im Dezernat für Bildung und Frauen der Stadt Frankfurt), Thomas Platte (Direktor des Hessischen Baumanagements) und Professor Dr. Matthias Kleiner (Präsident der Leibniz-Gemeinschaft).

Der Neubau, der 2018 abgeschlossen sein soll, wurde notwendig, weil der angestammte Sitz des DIPF in der Schloßstraße nicht mehr ausreichend Platz für alle Frankfurter Beschäftigten des Instituts bietet. Das neue Gebäude wird insgesamt mehr als 7.000 Quadratmeter Hauptnutzfläche aufweisen. Als Bestandteile sind neben den Büros unter anderem ein Laborkomplex mit Untersuchungsräumen für Kinder, ein Konferenzbereich, eine Bibliothek und eine eigene Kindertagesstätte vorgesehen. Letztere wird das DIPF gemeinsam mit der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung nutzen.

"Die modernen und offenen Arbeitsbedingungen in dem Neubau sowie die Nähe zur Goethe-Universität und zu vielen weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen bieten exzellente Voraussetzungen für eine noch intensivere Vernetzung am Forschungsstandort Frankfurt", so Professor Hasselhorn.

Zu den Aufgaben des DIPF zählen unter anderem die Koordination des Nationalen Bildungsberichts und des Forschungszentrums IDeA, dass die kindliche Entwicklung untersucht, zentrale Beiträge zu großen internationalen Leistungsstudien wie PISA und die Verantwortung für den Deutschen Bildungsserver, den Online-Wegweiser zum Bildungssystem.