Präsentieren und erzählen auf eine andere Art | CHECK.point eLearning
Experimentelles Treiben

Präsentieren und erzählen auf eine andere Art

Thomas GlattZürich/Karlsruhe, Januar 2014 - Die Spinnersuite feiert dieses Jahr am Mittwoch, den 4. Februar während der LEARNTEC ihre zehnte Auflage. Ein Grund mehr für den Initiator Thomas Glatt wieder einmal etwas Ungewöhnliches zu wagen. Deshalb wird die 10. Spinnersuite eine ganz spezielle: SPINNEN ist wirklich angesagt. Gesucht werden hierzu experimentierfreudige Spinner, Narren und Querdenker mit Neugier und Feierlaune.

Was ist das Ausserordentliche an der diesjährigen Spinnersuite?

Thomas Glatt: Zum Jubiläum habe ich mir das ausgedacht, was ich gerne auch privat mache: etwas Neues ausprobieren. Das passt gut zu einer zentralen Aussage der LEARNTEC: "Lernen heißt Neues entdecken!"

Geschichten erzählen, das Storytelling, ist ein Thema, das medienübergreifend ist. Und da möchte ich kreative Formen ausprobieren, die weg gehen vom rein verbalen Erzählen hin zur Integration theatralischer und musikalischer Elemente oder von Bildern in Form von Illustrationen, Fotos oder Landkarten. Im Zentrum stehen Improvisation, Spontaneität und Spass. Wer also zu uns kommt, muss auf eine Spinnersuite im wahrsten Wortsinn gefasst sein…

Wie muss ich mir das konkret vorstellen?

Thomas Glatt: Wir haben uns auf drei Bereiche festgelegt: Geschichten kreieren, Geschichten umsetzen und Geschichten präsentieren. Dazu bieten wir verschiedene Ateliers an. Ein Atelier arbeitet beispielsweise mit dem Icon Poet , wo auf witzige Weise Geschichten zum Beispiel zum Thema Mobile Learning kreiert werden. Diese Geschichten werden an einer Wäscheleine gesammelt und können den Umsetzungsateliers als Vorlage dienen. Im Atelier Musik kann ich mir vorstellen, dass wir versuchen, diese Geschichte musikalisch umzusetzen. Und als dritter Bereich dient eine Bühne, auf der diese Geschichten laufend vorgetragen oder präsentiert werden. Das wird spannend und wir werden viel Spass haben.

Was wird von den TeilnehmerInnen erwartet, was müssen sie mitbringen?

Thomas Glatt: Kreativität, Spontaneität, Improvisationstalent sind sicher keine Hindernisse… Eigentlich nichts, einfach sich auf das Einlassen, was wir im Moment an Ideen hervorbringen. Miteinander Spass haben und mal richtig spinnen stehen im Zentrum. Mitbringen kann man Utensilien, die in den Ateliers nützlich sein können – Instrumente, Theaterrequisiten, Malfarben und natürlich technische Hilfsmittel wie iPhone, Tablets, Smartphones. Diese Hilfsmittel unterstützen die Ateliers, können wir doch so Videos, Tonaufnahmen, Fotos spontan und rasch selber erstellen.

Gibt es dieses Jahr noch weitere Besonderheiten?

Thomas Glatt: Die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH hat es freundlicherweise ermöglicht, dass wir auch in der Messe präsent sein können, und zwar in der sogenannten "Open Space Zone". Wir gestalten diese am Mittwoch zusammen mit dem Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches (BDVT). Wir werden in gewohnter Spinnersuite-Manier mit den BesucherInnen die "Zukunft des Lernens" erforschen und verschiedene Tools mit den Messebesuchern begutachten.

Es wird natürlich auch eine Verbindung von Spinnersuite und Open Space geben. Erkenntnisse des Open Space können der Spinnersuite wiederum als Material für Geschichten dienen. Der Open Space wird auch einige Überraschungen bieten – es lohnt sich auf jeden Fall, mal da hin zu gehen.

Hat in diesem Rahmen auch noch die Feier Platz?

Thomas Glatt: Ja natürlich – so ab 16.30 Uhr werden wir im Raum der Spinnersuite die 10 Jahre begiessen. Und auch da haben wir einige Überraschungen bereit, unter anderem die Uraufführung der Spinnersuite-Suite, zwar nicht von mir komponiert, aber wenigstens gedichtet und vorgetragen… Alle sind herzlich eingeladen.