Lebenslanges Lernen für "Hänschen" und "Hans" | CHECK.point eLearning
Knowledge Transfer Forum

Lebenslanges Lernen für "Hänschen" und "Hans"

Heidelberg, März 2011 - Das alljährlich stattfindende Knowledge Transfer Forum der TTS GmbH in Heidelberg ist mittlerweile zu einer festen Größe geworden. Dieses Jahr steht die Veranstaltung am 26. Mai unter dem Motto "Was Hänschen nicht lernt...". Lernt Hänschen wirklich leichter als Hans? Oder ist es nicht so, dass Hans ganz anders lernt?




Neue Enterprise Learning Ansätze


In der Print Media Academy wird ein Key Note Speaker die Teilnehmer in die Thematik einführen, bevor zwei parallele Vortragsreihen mit den Best Practice Beispielen aus den Bereichen Talent Management und Knowledge Technologies starten. Hochkarätige Unternehmensreferenten stellen neue Enterprise Learning Ansätze vor und geben praxisnahe Einblicke, wie in ihren Organisationen Personalentwicklung und Mitarbeiterqualifizierung vorangetrieben werden.

Lernen und Lebensalter


Die moderne Neurowissenschaft hat eine Fülle von Erkenntnissen zu Tage gefördert, so zum Beispiel, dass unser Gehirn gar nicht anders kann als dauernd zu lernen. Es tut dies nur auf unterschiedliche Weise, in Abhängigkeit vom Lebensalter. Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Ärztlicher Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik Ulm, beleuchtet als Key Note Speaker unter der Überschrift "Lernen und Lebensalter" diese Einsichten und erläutert die praktischen Konsequenzen, die sich daraus für das lebenslange Lernen ergeben: "Babys lernen sehr schnell, da die Modifikationsgeschwindigkeit der Synapsen durch Erfahrungen hoch ist. Im Gegensatz dazu lernen ältere Menschen schnell, sofern sie das neu zu lernende Material an bereits gelerntem Material anknüpfen können", so der renommierte Hirn- und Lernforscher.


Spitzer studierte in Freiburg Medizin, Psychologie und Philosophie und bildete sich nach seiner Promotion zum Facharzt für Psychiatrie weiter. 1989 folgte die Habilitation, von 1990 bis 1997 war er als Oberarzt an der psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg tätig. 1997 trat er seine jetzige Stelle als Ärztlicher Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik Ulm an.