Die internationale Konferenz für technologisch gestützte Aus- und Weiterbildung findet vom 28. bis 30. November in Berlin statt.



Das Konzept von MEPA-Online wurde von der Mitteleuropäischen Polizeiakademie (MEPA) in Zusammenarbeit mit der Deutsche Telekom AG entwickelt und wird von der Europäischen Union unterstützt. Es basiert auf dem bereits bewährten Informations- und Trainingsprogramm Polizei-Online der baden-württembergischen Polizei.


Das neue System rüstet die Polizeikräfte Mitteleuropas in Deutschland, Österreich, Polen, Ungarn, Slowenien, der Slowakei, der tschechischen Republik und der Schweiz mit einem mehrsprachigen Internetportal aus. Das Programm umfasst unter anderem digitale Arbeitsräume für die virtuelle Teamarbeit, Lern- und Informationsinhalte und eine Datenbank für die Experten-Suche.


Mitbegründer der Pionierprojekte Polizei-Online und MEPA-Online ist Uwe Seidel vom Innenministerium Baden-Württemberg. Er wird das Projekt auf dem internationalen Forum in Berlin vorstellen und zeigen, wie sich das System auf die tägliche Polizeiarbeit auswirkt.


"Die Bekämpfung des Terrorismus und international operierender Verbrechersyndikate", so Seidel, "erfordert eine koordinierte Zusammenarbeit der Polizei über Grenzen hinweg. Ein Erfolg kann dabei nur durch gut qualifizierte Polizeibeamte gewährleistet werden. Mit MEPA-Online soll ein für die Polizeien in Europa einmaliges Referenzsystem entstehen, das auch über die MEPA hinaus internationale polizeiliche Arbeit unterstützen kann."


Das "International Forum on eLearning for Defence and Security" richtet sich an Sicherheits-Experten, Anbieter von Sicherheitslösungen sowie Wissenschaftler und Beamte aus Politik und Verwaltung. Weitere Vorträge beschäftigen sich unter anderem mit der Online-Ausbildung von Notfalldiensten, der Internetnutzung von Terroristen, dem Risikomanagement von Informationssicherheit, der Transportsicherheit und den Geheimdiensten im Internet.