Die Relativitätstheorie in 140 Zeichen?
Wiki, Weblog, Twitter, Facebook und Co. Das Web 2.0 ermöglicht den leichten und schnellen Austausch an Ideen und Wissen. Die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren wurde grundlegend verändert - weg vom klassischen Prinzip des Anbieters und Konsumenten, hin zur kollektiven Intelligenz und user generated content. Auch in der Wissenschaftskommunikation werden mittlerweile die Möglichkeiten des Web 2.0 mehr und mehr genutzt.
Doch worin liegen die Vorteile, aber auch die Nachteile, wo die Grenzen für die Kommunikation im Netz? Was funktioniert, was nicht? Gibt es tatsächlich die Möglichkeit eines offenen, transparenten Dialogs auf Augenhöhe durch die Social Media? Sehen wir immer mehr Beispiele auch für Citizen Science, bei der Bürger direkt im Forschungsprozess beteiligt werden? Und in welchen Bereichen sollten wir vielleicht eher auf andere Medien zurückgreifen, um miteinander zu kommunizieren?
Fragen dieser Art können Sie selbst diskutieren beim Scicamp, der Konferenz, die keine ist. Denn das Scicamp ist eine offene Tagung und basiert auf dem Prinzip des BarCamps. Statt wie bei einer "normalen" Konferenz eine vorgegebene Tagesordnung abzuarbeiten, steht lediglich ein grobes Thema fest. Den Ablauf und die Inhalte der Veranstaltung bestimmen die Teilnehmenden selbst vor Ort. Bei einem Barcamp gibt es keine Zuschauer, sondern nur aktive Teilnehmer. Teilnehmen kann man, indem man eine Präsentation oder Session hält, eine Diskussion leitet oder sich bei organisatorischen Aufgaben zum Scicamp beteiligt.