"Learning World on tour": Schwerpunkt Finanzbranche
"Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück." Die Worte des englischen Komponisten Benjamin Britten haben angesichts des turbulenten Fahrwassers, in dem sich Unternehmen und ihre Mitarbeiter bewegen, bis heute uneingeschränkt Gültigkeit. Die Schweizer Finanzbranche ist in den globalen Gewässern zuletzt zwar etwas ins Schlingern geraten, bleibt aber der wichtigste Wirtschaftssektor der Schweiz. Veranstalter IMC hat zur "Learning World" in Zürich kompetente Referenten aus der Banken- und Versicherungsbranche eingeladen.
So wird Martin Vecchi von der UBS AG Zürich schildern, wie das größte Schweizer Finanz-institut seine betrieblichen Lernprozesse mithilfe des Learning Managements System CLIX organisiert. Christian Wachter, Managing Director IMC AG Schweiz, erläutert, wie neue Organisationsmodelle der Branchenkooperation erprobt, Ausbildungsgänge gemeinschaftlich erstellt und landesweite, gesetzlich vorgeschriebene Prüfungen durchgeführt werden können. "Bildungsbrokerage" lautet hier das Schlagwort, das sich in der Schweizer Versicherungsbranche schon sehr erfolgreich etabliert hat.
Ausgereifte Technologien und Konzepte sind ein wichtiger Aspekt, die Akzeptanz beim Nutzer ist ein anderer kritischer Faktor für das Gelingen von eLearning-Projekten. Tobias Hagemann vom Weiterbildungsanbieter KnowHow AG wird deshalb die Rolle des Users bei IT-Rollouts in den Mittelpunkt seines Vortrags stellen. Uta Zimmermann vom Sprachenspezialist digital publishing AG wird sich Blenden Learning, dem Mix aus Präsenzschulungen und eLearning-Maßnahmen, unter Web 2.0-Zeichen widmen.
Ein prominent besetzter Roundtable, moderiert von der Chefredakteurin von CHECK.point eLearning, Thea Payome, diskutiert abschließend, welche Trends und Weiterbildungsszenarien zukünftig für Unternehmen relevant sein werden.
Die Züricher Veranstaltung wendet sich zwar in erster Linie an Verantwortliche für die Bereiche Weiterbildung und eLearning bei Banken, Versicherungen und Finanzdienstleistern, selbstverständlich sind Interessierte aus anderen Branchen aber ebenso willkommen.