Symposium "Medizinstudium 2.0" an der Uni Tübingen
Lernplattformen, auf denen man ortsunabhängig einzelne Themen oder ganze Kurse aufrufen kann, sind heute nur eine unter vielen Möglichkeiten des neuen Lernens - eLearning ist bunt und vielfältig geworden. Fest etabliert bei Wissens- und Lernprozessen haben sich neben diesen webbasierte Trainings zum Beispiel die so genannten Wikis, in denen Wissen gesammelt und allen Nutzern zugänglich gemacht wird.
Immer stärker genutzt werden im Zuge des eLearning auch Vorlesungsmitschnitte als Audio- oder Videoaufzeichnung. Die Herstellung dieser Mitschnitte ist einfach, die Kosten minimal und die Verbreitung im Netz als Pod- oder Web-Cast unproblematisch möglich. Die Mitschnitte sind rund um die Uhr und von überall abrufbar. So können Studenten versäumte Vorlesungen nachholen oder sich bestimmte Stellen noch einmal in Ruhe ansehen.
"Ein großes Thema sind auch so genannte Webinare, also netzbasierte Seminare zu einem bestimmten Thema. Ärzte können daran von ihrem Computer aus in Echtzeit teilnehmen und sich live mit Referenten und anderen Teilnehmern austauschen", erklärt Dr. phil. Ulrich Schmid, der beim Georg Thieme Verlag den Bereich eBusiness Development Aus- und Weiterbildung leitet. Vorteile sind neben der Kosten- und Zeitersparnis, dass die Webinare auch zu einem späteren Zeitpunkt über das Netz wieder abgerufen werden können.
Unter dem Motto "Innovationen, Reformen und Perspektiven" veranstaltet der Stuttgarter Medizinverlag Thieme das Symposium "Medizinstudium 2.0" gemeinsam mit der Universität Tübingen und dem Centrum für Hochschulentwicklung. Am 27. April 2010 diskutieren Dr. Frank-Ulrich Montgomery, Staatsekretärin Anette Widmann-Mauz sowie Experten aus Wissenschaft und Praxis über geänderte politische und wissenschaftliche Rahmenbedingungen, neue Herausforderungen, Reformansätze und den Einsatz elektronischer Medien.
Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos,