Identity Management und Smartcards an Hochschulen | CHECK.point eLearning
IT-Lösungen

Identity Management und Smartcards an Hochschulen

Dortmund, März 2011 - CampusSource und das IT& Medien Centrum der TU Dortmund laden am 12. April 2011 zur Tagung "Identity Management und Smartcards an Hochschulen" ein. Die Tagung soll einen Überblick über die Anforderungen im Hochschulbereich geben ebenso wie über kommerzielle wie Open Source-Lösungen.




Ein Großteil der von Hochschulen erbrachten Dienstleistungen in Lehre, Verwaltung und zentralen Einrichtungen sind ohne IT-Unterstützung nicht mehr denkbar. Ob Zugang zu Rechnern und Netzen, Nutzung von Online-Angeboten oder eLearning, Vormerkung und Ausleihe von Büchern der Bibliothek - in immer stärkerem Maße stellt sich die Herausforderung, den Nutzern an der Hochschule über Einzel- oder kleine Insellösungen hinaus einen einheitlichen Zugang zu den Diensten zur Verfügung zu stellen.

In diesem Kontext gewinnen IT-Lösungen aus den Bereichen Identity Management zur Provisionierung von einheitlichen Nutzerzugängen in die IT-Systeme sowie die Realisierung einer sicheren, zentralen ID-Infrastruktur in Form von SmartCards eine immer größere Bedeutung.

Identity Management


Die jüngsten Marktentwicklungen im Bereich Identity Management erschweren an vielen Hochschulen die Entwicklung bzw. Realisierung einer nachhaltigen IDM-Strategie. Durch Ereignisse wie die Übernahme von SUN durch Oracle, die Übernahme von Novell durch Attachmate, sowie die Lizenzpolitik von IBM werden führende kommerzielle IDM-Lösungen an Hochschulen derzeit kritisch hinterfragt. Alternative Lösungen aus dem Open Source-Bereich befinden sich oftmals in einer frühen Entwicklungsphase und konnten sich somit noch nicht für eine größere Zahl von Hochschulen über einen längeren Zeitraum als valide Lösungen etablieren.

Im Rahmen der Tagung wird ein Überblick über die im Hochschulbereich vorliegenden Anforderungen gegeben sowie kommerzielle und Open Source-Lösungen vorgestellt.

SmartCards


Analog erfordert auch die Einführung einer SmartCard als Studierenden- und/oder Mitarbeiterausweis eine Vielzahl von strategischen Entscheidungen, z.B. bei der Realisierung von kartenbasierten Bezahlvorgängen, der Etablierung höherer Sicherheitsniveaus durch Crypto-Funktionen, Nutzung der Karte als ÖPNV-(Semester-) Ticket und vielen anderen Einsatzszenarien rund um den Campus.

Aus diesem Grund wurde vom Arbeitskreis für DV-Infrastruktur (DV-ISA) im Februar 2011 eine Empfehlung zu NRW-Hochschulkarten veröffentlicht, die auf der Tagung näher vorgestellt wird. Zusätzlich wird das Thema Crypto-Funktionen am Beispiel der DFN-PKI sowie ein Verfahren zur Kartenpersonalisierung auf Basis von Open Source Softwarekomponenten vorgestellt.