HPI-Onlinekurs hilft bei Schutz vor Angriffen im Internet
Den ersten openHPI-Kurs zum selben Thema hatten vor zwei Jahren mehr als 12.000 Teilnehmer genutzt. "Das umfangreiche Feedback hat uns bei der Überarbeitung geholfen", berichtet Meinel. Im neuen Kurs seien die Themen noch stärker verdichtet. Gleichzeitig sei darauf geachtet worden, dass die Inhalte allgemeinverständlich bleiben. Das sei besonders wichtig, da Cyberattacken heute jeden treffen können. "Vernetzte Computersysteme haben immer Schwachstellen und können massiv manipuliert werden. Diese Angriffe werden ständig ausgereifter und teilweise hochautomatisiert durchgeführt", so Meinel.
Vor allem die weitrechende Digitalisierung fast aller Bereiche von der Wirtschaft über die Verwaltung bis hin zum gesellschaftlichen Leben macht nach Meinels Worten Schutzmaßnahmen umso wichtiger: "Ob wir einkaufen, Sport treiben oder arbeiten - überall können auf verschiedenen Wegen, etwa durch Apps, persönliche Daten erhoben und ausgewertet werden. Es liegt deshalb in der Verantwortung jedes Einzelnen, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen", mahnt der Potsdamer Informatikprofessor.
Die Teilnehmer lernen in seinem Kurs unter anderem, warum sie beim elektronischen Kommunizieren eine digitale Identität als "Zwilling" bekommen, wie sie diese schützen, sichere Passwörter anlegen und Datenübermittlung mit Verschlüsselung gegen Angriffe absichern können.