Kongress im März: Keine Bildung ohne Medien!
Ludwigsburg, Januar 2011 - Zentrale medienpädagogische Einrichtungen in Deutschland veröffentlichten im März 2009 das "Medienpädagogische Manifest Keine Bildung ohne Medien!" Sie fordern darin eine dauerhafte und nachhaltige Verankerung der Medienpädagogik in allen Bildungsbereichen. Inzwischen unterzeichneten über 1.100 Personen und Einrichtungen das Manifest. Die Initiative plant weitere Aktivitäten, um ein breites gesellschaftliches Bündnis für Medienkompetenzförderung in Deutschland zu schließen. So wird am 24. und 25. März 2011 in Berlin ein bundesweiter, bildungspolitischer Kongress "Keine Bildung ohne Medien!" an der Technischen Universität stattfinden.
Der Kongress wird von der Initiative in Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen und Einrichtungen veranstaltet und von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) und der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) gefördert.
Ziel des ersten Tages (24. März) ist ein intensiver Austausch über wesentliche Anliegen des Medienpädagogischen Manifests. Es gibt die Möglichkeit zur Teilnahme an 13 Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen und Handlungsfeldern. Am zweiten Tag (25. März) steht der Dialog zwischen der Initiative und VertreterInnen aus Bildungspolitik/-administration und anderen Bereichen im Zentrum. In diesen Dialog werden die zentralen Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen am ersten Tag eingebracht.
Übergreifende Fragen werden sein: Wo bestehen aktuell die dringendsten Handlungsbedarfe? Welche Faktoren stehen einer umfassenden Medienkompetenzförderung bislang entgegen? Wie können Medienpädagogik und Medienbildung in Wissenschaft und Forschung sowie auf allen Ebenen der Erziehungs- und Bildungspraxis realisiert und nachhaltig verankert werden?
Im Vorfeld des Kongresses kann man sich auf einer mixxt-Plattform über einzelne Arbeitsgruppen informieren und sich mit anderen KollegInnen austauschen. Daneben gibt es die Möglichkeit, sich mit einem Statement zur Situation der Medienkompetenzförderung in den einzelnen Bundesländern zu beteiligen. Erste Statements von KollegInnen wurden bereits in der Bundesländer-Karte auf der Website veröffentlicht. Kommentare und weitere Statements sind willkommen.
Die Unterschriftenaktion zum Medienpädagogischen Manifest läuft noch bis 15. März 2011; das Ergebnis wird auf dem Kongress präsentiert werden.