Informare! führt Information-Professionals zusammen
Arnoud de Kemp, Initiator und Organisator der Informare! freut sich: "Das wichtigste Ziel ist erreicht: Die Informare! bringt über Fach- und Branchengrenzen hinaus Menschen zusammen, die sich in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verbänden beruflich mit dem professionellen Umgang mit Information und Wissen im Digitalzeitalter beschäftigen. Durch die positive Resonanz und die große Unterstützung können die wichtigsten Themen des Aufbruchs in die digitale Gesellschaft aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und der Wissenstransfer zwischen den verschieden Akteuren gefördert werden".
Die Informare! findet vom 8. bis 10. Mai in Berlin-Mitte, Tagungszentrum Café Moskau statt. Die Frankfurter Buchmesse hat die Schirmherrschaft übernommen. Informationswissenschaft, Informationswirtschaft, Verbände, Fachgesellschaften und Politik unterstützen sie. Das Programm kann von der Webseite heruntergeladen werden. Dort steht auch ein Formular für die Anmeldung bereit. Die Teilnahme ist an der gesamten Konferenz wie auch an Einzeltagen und den Abendveranstaltungen getrennt möglich. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Wenn wir nicht wissen, was wir wissen und was wir nicht wissen..
Unter dem Motto "Wenn wir nicht wissen, was wir wissen und was wir nicht wissen" richtet sich die Informare! an Fachleute, die beruflich in der Wissenschaft, in der Wirtschaft, in der Öffentlichkeit, in öffentlichen Einrichtungen und in der Politik mit Information und Wissen zu tun haben sowie an Studierende, die jetzt und in Zukunft an Themen der digitalen Information und der Informationsgesellschaft arbeiten.
Zur Veranstaltung gehören die Konferenz mit Vorträgen, Workshops und Podiumsdiskussionen, die Ausstellung "Die Kunst der Information" und zwei Abendveranstaltungen mit Publikumsbeteiligung: "Die Lange Nacht der Suchmaschinen" und das "Informare!Camp", ein offener Konferenzteil mit Ad-hoc-Vorträgen und freier Diskussion.
Am Dienstag, 8. und Mittwoch 9. Mai liegt der Programmschwerpunkt auf Informationswissenschaft und Politik. Die Eröffnungsvorträge halten Hans-Joachim Otto, Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft, und Professor Dr. Hans Uszkoreit vom Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI). Staatssekretär Otto spricht über "Das Web der Dinge und das Web der Dienste. Welche Chancen bieten die neuen Technologien für unsere Lebens- und Arbeitswelt". Uszokoreit träumt den Traum des frühen Computer-Theoretikers Alan Turing weiter: "Mit Sprachtechnologie und Künstlicher Intelligenz auf dem Weg zur Social Intelligence".
Weitere Vorträge und Workshops aus der Wissenschaft und der
Wirtschaft (darunter TNS Infratest, TEMIS, Telekom und SAP) behandeln Themen wie das Web der Dinge und der Dienste, Social Intelligence, Semantic Web, Linked Open Data (LOD), Smart Content, Suchmaschinen und Text Mining, Cloud-basierte Marktplätze, Software-Fabrikation, und andere Themen des professionellen Umgangs mit Information und Wissen im Digitalzeitalter.
Vier Podiumsdiskussionen zu Informationsinfrastrukturen und Informationskompetenz sowie allgemeinen Fragen zu Internet und Gesellschaft werden von der Initiative D21, dem Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG), dem Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft ZBW und von Professor Dr. Wolfgang Stock, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf organisiert. Das ZBW thematisiert die Frage "Open Access vs. Lizenzmodelle: Gibt es ein Miteinander?". Das Inforadio des RBB strahlt am Mittwoch Abend von 18 bis 19 Uhr das Zukunftsgespräch von der Informare! aus.
Der dritten Konferenztag, Donnerstag, der 10. Mai, steht im Zeichen wirtschaftlicher Aspekte des Übergangs in die Digitalgesellschaft. Neben Vorträgen und Workshops mit hohem Praxisbezug findet an diesem Tag auch der EWO 2012 Kongress unter dem Dach der Informare! statt. EWO 2012 ist die Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs Exzellente Wissensorganisation, der praxiserprobte Konzepte von Wissensorganisation in Unternehmen und Organisationesn identifiziert und auszeichnet.