Diskurs über Internet, Gesellschaft und Innovation
Offenheit, Transparenz, Teilhabe, Zusammenarbeit, offene Innovation, offene Staatskunst, freie Daten und offene Schnittstellen, Datenschutz und Modifikation des Urheberrechts gehören zu den Schlüsselbegriffen, die die Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik - Entwickler ebenso wie Anwender innovativer Informationstechnologien - im Rahmen der diesjährigen Xinnovations in der Humboldt-Universität zu Berlin diskutieren werden.
Zentrale Themen sind dabei semantische Technologien und ihre Bedeutung für das Internet der Zukunft, die Öffnung von Staat und Gesellschaft im Zeitalter sozialer Medien und Globalisierung sowie die Schaffung eines Klimas für Open Innovation. An diesen hochaktuellen Themen soll beispielhaft ausgelotet werden, wo Innovationschancen und -hemmnisse liegen, um diese nutzen bzw. überwinden zu können. Zum Forum sind daher gleichermaßen Wissenschaftler, Unternehmer, Politiker - Entwickler und Anwender innovativer Informationstechnologien - zum schöpferischen Diskurs geladen.
Die Xinnovations greifen 2012 mit einem neuen Konzept die gesellschaftliche Entwicklung auf und stellen daher nicht mehr allein die Präsentation IT-basierter Lösungen, sondern den Diskurs über deren gesellschaftliche Implikationen in den Mittelpunkt. Von dieser Profilveränderung ist die Kooperation mit dem Deutsch-Österreichischen W3C-Büro nicht berührt. Auch 2012 setzt das W3C-Büro seine erfolgreiche Kooperation mit den Xinnovations in Form eines öffentlichen Thementages fort.
Die bisherigen Veranstalter der Xinnovations Prof. Johann-Christoph Freytag, Ph.D., Humboldt-Universität zu Berlin, Rainer Thiem, Xinnovations e.V. und Prof. Dr.-Ing. Robert Tolksdorf, Freie Universität Berlin freuen sich darüber, dass sie das neu gegründete Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) als Mitveranstalter der Xinnovations 2012 gewinnen konnten. Gründungsgesellschafter des HIIG sind die Humboldt-Universität zu Berlin (HU), die Universität der Künste Berlin (UdK) sowie das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).
Das Hamburger Hans-Bredow Institut (HBI) ist integrierter Kooperationspartner. Zur wissenschaftlichen Leitung des Instituts entsandten die Gesellschafter als Direktoren Prof. Dr. Ingolf Pernice (HU), Prof. Dr. Thomas Schildhauer (UdK) und Dr. Jeanette Hofmann (WZB). Zur wissenschaftlichen Leitung des Instituts gehört auch Prof. Wolfgang Schulz vom HBI.