"E-Books in drei Jahren Standard an Universitäten" | CHECK.point eLearning
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"E-Books in drei Jahren Standard an Universitäten"

Berlin, Oktober 2010 - Dieser Trend lässt Studenten frohlocken, denn Lernen wird buchstäblich leichter: An den Universitäten werden elektronische Bücher schon in den kommenden zwei bis drei Jahren gedruckte Bücher ersetzen. Das prophezeit der aktuelle Horizon Report, der maßgebende internationale Trendmonitor für den Einsatz von Lerntechnologien in Wissenschaft, Forschung, Museen und Unternehmen. Die Studie stützt sich auf die Aussagen von mehreren Hundert Technologieexperten aus aller Welt.




Auf der größten internationalen Konferenz für Lerntechnologien im Bildungsbereich, dem öffentlichen Sektor und der Wirtschaft, Online Educa Berlin - vom 1. bis 3. Dezember 2010 - präsentiert Laurence F. Johnson die neuesten Trendvorhersagen des Reports für 2011, bevor dieser im Januar offiziell erscheint. Johnson steht dem New Media Consortium vor, das den Horizon Report herausgibt.

Einer der Trends, der sich schon 2010 abzeichnet: An den Hochschulen steigt die Akzeptanz von E-Books dramatisch an. Der Report weist auf die Vorteile: E-Books sind leichter und vielseitiger als traditionelle Bücher und können visuelle Lernstimuli wie Videos, Farbfotos oder Animationen einbinden. "Die Aussicht, alle Materialien, die man braucht, in einem einzigen Gerät zu vereinen, das zudem noch weniger als ein Kilogramm wiegt, ist ein starker Anreiz für Studenten. Wir beobachten bereits, dass eine Reihe von Universitäten die Verlage drängt, sich in diese Richtung zu bewegen", erklärt Johnson.

Laut Horizon Report 2010 wird darüber hinaus "Simple Augmented Reality" - Technologien, die die reale Welt mit virtuellen Daten anreichern - ebenfalls in den nächsten zwei bis drei Jahren an den Hochschulen Einzug halten. In nur vier bis fünf Jahren könnten sich sogar sämtliche digitalen Geräte nur noch mit Gesten steuern lassen.

Johnsons New Media Consortium (NMC) ist eine internationale Non-Profit-Organisation, die neue Medien und Technologien erforscht. Rund 300 führende Universitäten, Museen, Forschungszentren und Industrieunternehmen in aller Welt sind Mitglieder.