"Die Kundenausbildung ernst nehmen" | CHECK.point eLearning
SeLC 2013

"Die Kundenausbildung ernst nehmen"

Zürich, Januar 2013 - Von Erklärvideos im Internet bis hin zu eLearning-Programmen und klassischen Workshops: Um Kunden ihre Produkte nahe zu bringen und sie an die eigene Marke zu binden, setzen innovative Unternehmen auf die Weiterbildung ihrer Kunden und Partner. Welche Erfahrungen es bereits gibt und welche Technologien dabei eingesetzt werden, erfahren die Teilnehmer der Swiss eLearning Conference (SeLC) am 9. und 10. April 2013 in Zürich und live per Videostream im Internet.




Wer die Funktionen seines Smartphones besser kennenlernen, mehr über die Services der Swisscom erfahren oder wissen möchte, welche Mobile Business Apps einen wirtschaftlichen Mehrwert bringen, wird im vielseitigen Kurs- und Bildungsangebot des Telekommunikationsunternehmens fündig. Privatpersonen, kleine, mittlere und grosse Unternehmen sowie multinationale Organisationen erhalten dort Informationen rund um die Themen, die für sie und ihre Mitarbeiter jeweils relevant sind. Das Angebot reiche von Experten-Videos auf dem Swisscom YouTube-Channel über dezidierte eLearning-Programme bis hin zu klassischen Trainings und Workshops, erklärt Ralph Wieser, seit 2012 Projektleiter der Swisscom Bildungsinitiative "Klassenzimmer der Zukunft".

Von Kundenbildung zu Kundenbindung

Die Gründe für diese vielfältigen Lernangebote liegen für Wieser auf der Hand: "Kundenausbildung ist ein grossartiger Weg, um Kunden an das Unternehmen zu binden und ein emotionales Vertrauensverhältnis aufzubauen." Um die Kundenausbildung erfolgreich im Unternehmen zu verankern, sei es jedoch wichtig, dass sie ein integraler Bestandteil des normalen Prozesses werde.


Denn: "Bildungsaktivitäten als singuläre Aktivitäten ohne sichtbare Verbindung zu den operativen Prozessen müssen immer ihre Existenz rechtfertigen und werden bei anstehenden Transformationen gerne als erstes angegangen", so die Erfahrung des Swisscom Managers. Je mehr diese Aktivitäten aber im Rahmen -žnormaler-œ Business-Prozesse eingebunden seien und je weiter weg sie sich vom Label "Education" befänden, desto eher würden solche Massnahmen realisiert.

Komplexe Produkte und Dienstleistungen erklären

Gerade für einen Technologie- und Serviceanbieter wie Swisscom sei es extrem wichtig, die Kundenausbildung ernst zu nehmen, so Wieser. Die Komplexität der Angebote und der notwendige Anpassungsprozess erforderten bei den Kunden und ihren Mitarbeitern einen gewissen Lernaufwand. Diese Anpassung passiere jedoch meist nicht von allein, sondern müsse proaktiv geplant und gesteuert werden. Allerdings stecke die Kundenausbildung bei vielen Unternehmen noch ganz am Anfang, konstatiert der Experte.

Alles online: Auch der Kongress

"Neue Lernplattformen wie KhanAcademy, Udacity oder Coursera zeigen auf, wie die Bildung der Zukunft aussehen wird: Alles ist digital - alle sind online", prophezeit Wieser. Mit der Initiative "Klassenzimmer der Zukunft" wolle Swisscom explorieren, welche Chancen und Risiken sich mit diesen Trends für den Wirtschaftsstandort Schweiz, aber auch das eigene Unternehmen auftun.

An der Swiss eLearning Conference erhalten die Teilnehmenden Einblicke in Bildungsaktivitäten von Unternehmen wie Swisscom, Cisco Systems oder der Bühler AG, die sich die Weiterbildung ihrer Kunden und Partner auf die Fahnen geschrieben haben, sowie einen Überblick, welche technischen Möglichkeiten dafür zur Verfügung stehen. Der Kongress findet am 9. und 10. April 2013 parallel zu den Fachmessen Personal Swiss und Swiss Professional Learning im Holiday Inn an der Messe Zürich statt. Wer nicht eigens zur Konferenz nach Zürich reisen kann, hat die Möglichkeit, die plenar durchgeführten Teile der Konferenz live im Web zu verfolgen und per Twitter und Mobile Response-System aktiv Beiträge oder Fragen einzubringen.

Keynote-Vortrag von Ralph Wieser:

"Wie wir bei Swisscom die Herzen unser Kunden gewinnen" am Dienstag, 9. April 2013, von 10.00 - 10.45 Uhr, Holiday Inn an der Messe Zürich