Die digitale Transformation: Afrikas Vision von Bildung | CHECK.point eLearning
Einsatz von IKT

Die digitale Transformation: Afrikas Vision von Bildung

Berlin, Mai 2016 - Afrikas junge Bevölkerung bietet ein enormes Potenzial für den Kontinent und steht für Wandel und Innovation. Wie sie mit Technologien aktuellen Herausforderungen begegnen können, darüber und mehr diskutieren etwa 1.200 internationale Experten, Berater und Investoren aus den Bereichen Bildung und Technologie vom 24. bis 26. Mai in Kairo auf der eLearning Africa. Sie beleuchten, wie technologische Innovationen Bildung und Ausbildung ermöglichen und verbessern können, damit Wachstum beschleunigt wird und das Leben und die Aussichten der nächsten Generation Afrikaner sich verändern.

eLearning Africa ist die größte Konferenz zu technologiegestütztem Lernen und Ausbilden auf dem Kontinent. Sie wird von einem Ministertreffen eingeleitet, bei dem Minister für Bildung, Technologie und Kommunikation Entwicklungen in der Bildung und zukünftige Prioritäten diskutieren. Die Konferenz steht in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. "Smartphones und Internet bringen Wissen und Entwicklung selbst in die entlegensten Regionen Afrikas. Wir müssen die jungen Menschen dort deswegen fit machen für die digitale Welt. Bildung und Ausbildung sind die Schlüssel für Afrikas digitale Transformation", so Müller.

In diesem Jahr dreht sich bei der eLearning Africa alles um die Vision von Afrikas Zukunft und wie diese erreicht werden kann. Dabei steht Bildung im Zentrum. Die Afrikanische Union hat ihre Vision für 2063 ausgegeben, doch wie können wir sie wahr werden lassen? Auf der Konferenz werden sich Experten, Entscheidungsträger und Investoren gemeinsam anschauen, was sich sowohl im Bereich der Bildung als auch im Bereich der Technologie tut und wie diese Entwicklungen zu einem positiven Wandel und zu einem nachhaltigen Wachstum auf dem afrikanischen Kontinent beitragen können.

Beispiele jüngster Initiativen, die digitale Technologien in der Flüchtlingsbildung einsetzen, werden im Rahmen des Workshops "ICT for Refugee Education – A Gallery Walk with Practitioners" präsentiert. Im Auftrag des BMZ organisiert und moderiert die deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) den Workshop. Praktiker aus dem Bereich IKT für Flüchtlingsbildung und andere relevante Akteure wie Geber, Wissenschaftler, politische Entscheidungsträger und Technologieanbieter werden zusammenkommen, um die Potenziale und Herausforderungen des Einsatzes von IKT für Bildung im Fluchtkontext zu diskutieren. NGOs werden vielversprechende Projekte präsentieren und ihre Erfahrungen teilen. Ziel des Workshops ist es den Austausch, Peer-Learning und Kooperation im Bereich IKT für Flüchtlingsbildung zu fördern.