Deutscher Bildungsmedienpreis zum 18. Mal vergeben | CHECK.point eLearning
digita 2013

Deutscher Bildungsmedienpreis zum 18. Mal vergeben

Köln, Februar 2013 - Lehren und Lernen mit digitalen Medien wird in allen Bildungsbereichen immer selbstverständlicher und gehört seit Jahren zu den zentralen Themen der didacta - die Bildungsmesse. Die dazu passende Orientierung über herausragende Produkte lieferte die Preisverleihung des Deutschen Bildungsmedien-Preises "digita 2013". Elf beispielgebende Angebote wurden in diesem Jahr damit ausgezeichnet.




Schirmherrin des "digita 2013" ist die nordrhein-westfälische Ministerin für Schule und Weiterbildung Sylvia Löhrmann. In ihrer Rede zur Preisverleihung verwies sie auf die Chancen digitaler Medien: "Digitale Lernmittel können zur Weiterentwicklung des Unterrichts in unseren Schulen beitragen und neue Wege der individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler eröffnen. Für Kinder und Jugendliche ist dabei eins ganz wichtig: Digitale Lernmittel machen Lust aufs Lernen."


Prof. Dr. Wilfried Hendricks wies als Sprecher der digita-Jury auf bemerkenswerte Trends im diesjährigen Wettbewerb hin: "Das Sprachenlernen ist mit drei Preisträgern so stark vertreten wie lange nicht mehr. Dabei zeigen die prämierten Produkte das gesamte Spektrum der heutigen Möglichkeiten, eine Fremdsprache zu erlernen, und gehen innovative Wege, die noch vor wenigen Jahren undenkbar waren. Im Wettbewerb wurde auch deutlich, dass die Medienanbieter unterschiedlich gut das Zusammenspiel der verschiedenen Medienformate beherrschen. Die PDF-Darreichung von Inhalten wird nicht die Lösung des 'digitalen Schulbuchs' sein."


Träger des Deutschen Bildungsmedien-Preises sind das IBI - Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft an der TU Berlin, die Intel GmbH und die Stiftung Lesen. Der Jury gehörten sieben Fachleute aus Wissenschaft, Bildungsadministration und Wirtschaft an. In einer ersten Runde hatte die Jury nach ausführlicher Beratung mit Fachgutachtern aus 92 Einreichungen 25 Produkte für den "digita 2013" nominiert. Die Auswahl der Preisträger durch die Juroren erfolgte kurz vor der Preisverleihung.


In der Kategorie Vorschulische Bildung siegte "Schlaumäuse - Im Land der Sprache" von der Microsoft Deutschland GmbH (Unterschleißheim) und Helliwood media & education (Berlin).


In der Kategorie Allgemeinbildende Schule wurde in der Sparte Grundschule "TricKINO.de - Dreh deinen eigenen Trickfilm" von der KIDS interactive GmbH - Agentur für junge Medien (Erfurt) ausgezeichnet. In der Sparte Sekundarstufe I gewann "MusiX. Das Kursbuch Musik 1" von der Helbling Verlag GmbH (Esslingen), in der Sparte Sekundarstufe II war papagei.tv von der papagei.tv GmbH (Hannover) erfolgreich.


In der Kategorie Privates Lernen vergab die Jury ebenfalls drei Preise: "TippTopia" von der Computype BV (Austerlitz, Niederlande) setzte sich in der Sparte über 6 Jahre durch. In der Sparte über 10 Jahre gewann "HanisauLand - Politik für dich" von der Bundeszentrale für politische Bildung (Bonn). In der Sparte über 16 Jahre zeichnete die Jury "Babbel: online und mobiles Lernen" von der Lesson Nine GmbH (Berlin) aus.


In der Kategorie Berufliche Bildung und Studium, Sparte Ausbildung, ist der Preisträger "Kompetenzwerkst@tt-Elektrohandwerk" vom Institut Technik und Bildung ITB (Bremen) und dem Institut für Technik, Arbeitsprozesse und Berufliche Bildung der TU Hamburg-Harburg. In der Sparte Weiterbildung erhielt "Langenscheidt IQ Englisch A1-A2" vom Langenscheidt Verlag (München) den Preis.


Die "SMART Notebook™ 11 Software" von SMART Technologies (Bonn) wurde mit dem "digita" in der Kategorie Didaktische Werkzeuge ausgezeichnet.


Die Jury vergab den Sonderpreis 2013 an "Was ist das eigentlich: Tod? - AKTION SCHULSTUNDE zur ARD-Themenwoche 'Leben mit dem Tod'" vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (Berlin).


Der Deutsche Bildungsmedien-Preis "digita" wurde in diesem Jahr zum 18. Mal verliehen. Seit 1995 prämieren die Veranstalter mit dem "digita" Lehr- und Lernangebote, die sich durch herausragende Pädagogik und Didaktik, optimale Nutzung der digitalen Technologien sowie überzeugende grafische Gestaltung auszeichnen.