Stephen Downes zum Thema "MOOC research"

Die vieldiskutierten "Massive Open Online Courses" (MOOCs) verbreiten sich zunehmend auch in Deutschland. Erst im April 2014 veranstaltete der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft eine "MOOC-Woche", bei der Experten zu diesem Thema zu Wort kamen, und zahlreiche Hochschulen führen inzwischen eigene MOOCs durch. Die Forschung zu MOOCs steckt allerdings noch in den Kinderschuhen. MOOCs sind dadurch gekennzeichnet, dass sie als rein webbasierte Lehrveranstaltungen stattfinden, eine hohe
Teilnehmerzahl haben, für alle interessierten Personen offen stehen und in der Regel kostenlos sind. Aktuelle (Forschungs-)Fragen im Zusammenhang mit MOOCs, die im Online-Event aufgegriffen wurden, sind z.B.: Welche Gestaltungsformen sind didaktisch günstig? Wie können Teilnehmende motiviert und hohe Abbruchquoten verhindert werden?
Die Veranstaltung ist Teil einer Eventreihe zum Themenspecial eLearning-Forschung, das noch bis Juli auf e-teaching.org stattfindet. Im e-teaching.org-Themenspecial geht es darum, welchen Beitrag die Wissenschaft zur Beantwortung der Frage leisten, welche Potenziale und Grenzen digitale Medien beim Erwerb, der Vermittlung und der Kommunikation von Wissen haben.
Die kommenden Termine im Überblick:
- Mo., 16.06.2014, 14 Uhr: Web 2.0, kollaborative Zusammenarbeit und soziale Netzwerke in der Lehre – Forschungsergebnisse und Praxis mit Dipl.-Medienwiss. Thomas Bernhardt (Univ. Bremen) und Dr. Birgit Spies (thinktime/HS Fresenius)
- Mo., 30.06.2014: Learning Analytics – "Big Data" für die eLearning-Forschung mit Prof. Dr. Albrecht Fortenbacher (HTW Berlin)
- Mo., 14.07.2014: Trend-Forschung im eLearning – (wie) geht das? mit Dr. Sandra Schön (Salzburg Research) und Dr. Marc Göcks (Multimedia Kontor Hamburg)