Konferenz zum LMS Rheinland-Pfalz | CHECK.point eLearning
OLAT

Konferenz zum LMS Rheinland-Pfalz

Koblenz, November 2014 - Im Rahmen der Konferenz Learning Management Systems Rheinland-Pfalz (LMS) beschäftigten sich über 70 Personen, darunter Lehrende, Mitarbeitende in Bildungseinrichtungen sowie Studierende am RheinMoselCampus der Hochschule Koblenz mit den Einsatzmöglichkeiten und den Vorteilen von eLearning.

Während der Konferenz, die die Abteilung Hochschulentwicklung und Qualitätsmanagement (HEQM) der Hochschule Koblenz gemeinsam mit dem Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz (VCRP) durchführte, erfuhren die Teilnehmenden in Vorträgen und Workshops, wie Online Learning and Training (OLAT) in unterschiedlichen Fächern an den Hochschulen in Rheinland-Pfalz eingesetzt wird.

Es wurden besonders interessante Beispiele der OLAT-Community vorgestellt. Einsatzszenarien der Geisteswissenschaften waren genauso vertreten wie Beispiele der MINT Fächer. Neben den spannenden Vorträgen am Vormittag hatten die Teilnehmenden am Nachmittag die Möglichkeit, Ihr OLAT Wissen in vielfältigen Workshops für Anfänger und Fortgeschrittene weiter auszubauen.

Die Workshops der Konferenz mit Titeln wie "Flexibel lehren" und "Lehre verwalten" oder "Lehre mit einem Learnmanagementsystem (LMS) einfach organisieren" boten von der Kurserstellung bis hin zur Einrichtung von Tests für jeden etwas an, so dass die teilnehmenden eLearning-Interessierten und Multiplikatoren viele Tipps für die Praxis mitnehmen konnten. Der Einsatz von eLearning-Elementen birgt unter anderem deshalb ein so großes Potenzial, weil online bereitgestellte Lernressourcen zeit- bzw. ortsunabhängig abgerufen werden können, betonte Prof. Dr. Bogacki, wodurch es möglich sei, individuelle Lernvoraussetzungen von Studierenden stärker zu berücksichtigen.

Im ersten Workshop ging es um die Erstellung von Online-Kursen. Dort wurde anhand eines Beispiels die Vorgehensweise, wie man systematisch Online-Kurse mit Olat erstellen kann erläutert. Ein weiterer Workshop befasste sich mit der Entwicklung von Tests und Evaluationen. Die Lernplattform OpenOLAT bietet mit seinem Test-Tool ein gutes Werkzeug um Tests bzw. Fragebögen online umzusetzen. Im Workshop erhielt man eine Einführung in die Testerstellung.

Kommunikative und kooperative Szenarien mit OpenOLAT thematisierte der dritte Workshop. Es wurde auf die kursunabhängigen Möglichkeiten für Studierende eingegangen und erläutert, wie sie OLAT für das selbstgesteuerte kooperative Lernen nutzen können.
Die Konferenz schloss mit dem Workshop "Dr. C klärt auf - Tipps und Tricks mit OpenOLAT" von Dr. Stephan Clemenz (VCRP). "Je tiefer man in das System einsteigt, desto mehr Möglichkeiten aber auch Grenzen entdeckt man. Häufig lassen sich jedoch die Grenzen durch bestimmte 'Umwege' umgehen oder zumindest ein äquivalentes Ergebnis erzielen. Genau um diese Dinge geht es", so Clemenz. Der Workshop bot zum einen Tipps für komplexe bzw. fortgeschrittene Anwendungen und ging abschließend besonders auf die individuellen Fragestellungen der fortgeschrittenen OLAT AutorInnen ein.

Da manche Teilnehmer wegen des Bahnstreiks nicht kommen konnten, verfolgten diese die Konferenz im Internet via Livestream. So konnten die Veranstalter aus der Not eine Tugend machen und ganz praxisnah noch besser die Vorteile von eLearning vermitteln, das sich ganz unabhängig von Zugfahrplänen durchführen lässt.