ELearning Baltics gewinnt an landespolitischem Gewicht
"Aus- und Weiterbildung ist ein Markt mit großem Potenzial. Das eLearning wird dabei immer wichtiger. Bei der betrieblichen wie der privaten Weiterbildung hat das Lernen mit digitalen Medien inzwischen einen beachtlichen Stellenwert", fuhr Meyer fort. Gerade in einem Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern eröffne das digitale Lernen neue Möglichkeiten. "Es macht einen Unterschied, ob mich der Weg zu einem Fortbildungsseminar ein paar Mausklicks oder einen halben Arbeitstag kostet", ergänzte er.
Zwei Tage lang informierten sich 210 Teilnehmer der vierten eLearning Baltics über neueste Trends und wissenschaftliche Erkenntnisse. Das Programm, das in einen wissenschaftlichen Track, genannt "eLBa Sience", und einen wirtschaftsorientierten Track "eLBa Business" gegliedert war, wies unterschiedlichste Höhepunkte aus.
So hinterfragten beispielsweise Thomas Glatt, Credit Suisse AG, eLearning Solutions und Dr. Katja Kantelberg, learning.de, in dem Workshop "eTesting - Erbsenzählen oder Mitarbeiterentwicklung?" welche Lernkultur Unternehmen benötigen, um zukunftsfähig zu sein. Weitere Workshops mit den Themen mobiles und spielbasiertes Lernen, Trends mit niedrigschwelligen Lernangeboten und Lernplattformen, Web2.0-Lösungen statt Standard-Content vermittelten ein aktuelles Bild der Branchendiskussionen.
Das Partnerland Finnland vermittelte - trotz Reisebeeinträchtigung der Referenten aufgrund der isländischen Aschewolke - einen weitreichenden Überblick über die eLearning-Aktivitäten in den nordischen Gefilden. Und auch der eLearning-Contest zur digitalen Vielfalt, der sich 2011 um das Thema "Seemannsgarn" rankte, hat mit der ANOVA Multimedia Studios GmbH einen neuen würdigen Wanderpreisträger gekürt.