Der Deutsche Schulpreis geht in die dritte Runde
In den vergangenen zwei Jahren haben sich 651 Schulen aller Schularten beworben. Bundespräsident Horst Köhler und Bundesbildungsministerin Annette Schavan zeichneten die Gewinner persönlich aus. Die Preisverleihung in Berlin wurde vom Ereignissender "Phoenix" jeweils live übertragen.
Grundlage des Deutschen Schulpreises ist ein umfassendes Bildungsverständnis. Sechs Qualitätsbereiche spielen dabei eine entscheidende Rolle: Leistung, Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung, Schulleben und Schule als lernende Institution. Um die Innovationskraft der Preisträger für die Schulentwicklung in Deutschland zu nutzen, gehören die ausgezeichneten Schulen für drei Jahre der Akademie des Deutschen Schulpreises an.
Die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung haben die Preisgelder für die dritte Runde verdoppelt. Der Hauptpreis ist jetzt mit 100.000 Euro ausgestattet; vier weitere Preise sind mit jeweils 25.000 Euro dotiert. Außerdem werden in diesem Jahr zwei neue Auszeichnungen in Höhe von jeweils 15.000 Euro vergeben: Der "Preis der Jury" würdigt eine Schule, die unter ungewöhnlichen - oft: ungünstigen - Bedingungen Hervorragendes leistet. Der "Preis der Akademie" ehrt eine Schule, die auf einem Gebiet mit ihrer
eigenen "pädagogischen Erfindung" Außergewöhnliches vollbringt.