Erste Primarschule in der Schweiz mit 3D-Unterricht

Erste Schweizer Einrichtung mit 3D in Primarschule
"Die Vermittlung wissenschaftlicher Themen an Kinder hat für unsere Schule eine hohe Bedeutung", sagt Schulgründerin und Verwaltungsratsmitglied Pamela Bremer. "Kinder werden als kleine Wissenschaftler geboren. Je früher man sie an die Naturwissenschaft heranführt, desto größer sind die Chancen, dass Kinder noch offen bleiben für wissenschaftliche Konzepte. Mit dem Cyber-Classroom können wir Lernstoff aus MINT-Fächern dreidimensional visualisieren und den Schülern näher bringen. Und das auch schon in der Primarschule."
Die 2003 von der gebürtigen US-Amerikanerin gegründete Obersee Bilingual School bietet ein zweisprachiges Betreuungs- und Bildungsangebot angefangen vom Vorkindergarten über die Primarschule bis hin zur Oberschule. Die Schule umfasst derzeit 330 Schüler.
Jüngstes Ergebnis der Partnerschaft mit Würth ist die Eröffnung einer Sekundarschule und eines Gymnasiums. Seit August 2012 können die Schüler der Obersee Bilingual School hier die Schweizerische Matura und das Internationale Abitur (International Baccalaureate Diploma) erwerben.
Fokus auf MINT-Fächer
Der Cyber-Classroom wird an der Schule auf einem Stereo-TV-Gerät mit Hilfe eines speziellen Wii-basierten Eingabegeräts und der von Visenso entwickelten Software betrieben. Von den nahezu 70 verfügbaren Modulen für den allgemeinbildenden schulischen Bereich werden in Pfäffikon Module aus den Fächern Biologie, Mathematik, Chemie und Physik eingesetzt.
"Ich selbst habe eine wissenschaftliche Ausbildung im Bereich Chemie und Computer Science und bin überzeugt von der Bedeutung der wissenschaftlichen Denkweise für das spätere Berufsleben", sagt Bremer. "Vielleicht werden wir an unserer Schule später auch selbst Module für den Cyber-Classroom entwickeln", führt sie weiter aus.
Zweite Cyber-Classroom-Installation in der Schweiz
Für Visenso ist es die zweite Cyber-Classroom Installation in der Schweiz. An der Hochschule Luzern - Technik und Architektur wird seit Herbst 2010 im Kompetenzzentrum Mechanische Systeme ein sogenanntes Certified Cyber-Classroom-Labor (C3-Lab) betrieben. In dem C3-Lab sind dreidimensionale Lernmodule aus den verschiedensten Bereichen bereits integriert. Zusätzlich können Module selbst entwickelt werden, wie es die Hochschule Luzern für das Ingenieurstudium macht.