Nachfrage steigt: Fachkräfte für Internetmanagement | CHECK.point eLearning
MHMK

Nachfrage steigt: Fachkräfte für Internetmanagement

München, September 2011 - Der Fachkräftebedarf der deutschen Internetwirtschaft steigt weiter. Bis 2012 wird die Branche 390.000 Menschen beschäftigen, so eine Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft. Entsprechend hat die MHMK ihre Studienrichtung Internetmanagement zum Wintersemester relauncht und um Boomthemen erweitert.



Über 390.000 Arbeitsplätze wird es in der digitalen Wirtschaft im Jahr 2012 geben, rund sieben Prozent mehr als noch diesem Jahr, prognostizierte der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) kürzlich. Mit einem seit 2008 durchschnittlichen jährlichen Beschäftigungswachstum in Höhe von 7,85 Prozent gehöre die digitale Wirtschaft damit zu den entscheidenden Wachstumsmotoren in Deutschland, konstatiert die zusammen mit dem Rhein-Ruhr Institut für angewandte Systeminnovation (RIAS) erstellte Studie "Die Digitale Wirtschaft in Zahlen von 2008 bis 2012".


Um den Rufen der Industrie nach mehr Fachkräften für das Internetbusiness nachzukommen, hat die MHMK deshalb zum Wintersemester 2011/12 ihre bisherige Studienrichtung Crossmedia- und Onlinemanagement unter dem neuen Namen Internetmanagement relauncht und die Kernbereiche eCommerce, Suchmaschinenmarketing und Social Media um Boomthemen wie ePayment, Gaming und Mobile erweitert. Auch Spezialthemen wie das Online-Musikgeschäft oder Dating-Portale werden gelehrt und in praktischen Lehrprojekten umgesetzt.


Aktuell beispielsweise im Projekt "RTL 2021", in dessen Rahmen Christian Nienaber, Leiter Video on Demand der RTL-Tochter RTL Interactive, die Studierenden einlud, herauszufinden, wie sich die Sendergruppe rund um RTL in Zeiten digitalen Wandels neuen Herausforderungen stellen kann. Die Technikorientierung der Studienrichtung wurde insgesamt eher reduziert.


"Die Internetmanager von heute", so Prof. Dr. Philipp Riehm, Professor für Medienmanagement/Internetmanagement am Campus Hamburg, "brauchen als Manager natürlich die Ankopplungskompetenz in Richtung der Technikexperten. Wichtiger ist inzwischen jedoch, dass sie die Zusammenhänge zwischen Technik, Design, Management und Geschäftsmodellen verstehen. Genau das versuchen wir unseren Studierenden mitzugeben. Dadurch sind unsere Absolventen schnell produktiv einsetzbar. Unsere bisherigen Absolventen haben durch die Bank eine Anschlussposition bekommen. Sei es als Salesmanager, Produktmanager, Kommunikationsberater, Selbständiger oder auf weiterführenden Masterschulen."