Lernt Afrika künftig mit dem Mobiltelefon oder dem PC?
Themen 2010: eIntegration, eHealth und Green IT
Zum fünften Mal in Folge bietet die eLearning Africa Konferenz eine Plattform für technologiegestützte Bildung und Weiterbildung in Afrika. Anhand vieler Best-Practice-Beispiele wird gezeigt, wie eLearning zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung Afrikas beiträgt.
Führende Organisationen aus Afrika und der Welt wie die African Virtual University, das World Bank Institute oder das Umweltinstitut der Vereinten Nationen (UNEP) leisten ihren Beitrag zum Konferenzprogramm. Einen ebenso wichtigen Anteil an der Konferenz haben nationale und Nichtregierungsorganisationen sowie regionale Initiativen.
Ein Schwerpunkt in diesem Jahr ist die eIntegration. Dieses Thema wird in sehr unterschiedlichen Sessions behandelt, unter anderem werden ein Learning-Projekt für Analphabeten in Südafrika, eine Maßnahme zur geschlechtlichen
Gleichbehandlung in Mali sowie ein Mitbestimmungstool für ostafrikanische Flüchtlingscamp-Bewohner präsentiert.
Daneben stehen umweltfreundliche Informations- und Kommunikationstechnologien (Green IT) und der Umgang mit Elektronik-Schrott sowie eLearning-Projekte für den Umweltschutz auf der Agenda.
Die stärker politisch orientierte Akzentuierung der Konferenz 2009 im Senegal wird fortgeführt mit einer Debatte über den Einsatz von eLearning in ehemaligen Krisengebieten. Hierzu wird es eine Reihe von Präsentationen geben, die den
Beitrag von eLearning zur Stabilisierung und Befriedung von Krisenherden beleuchten.
Die Themen eHealth, nationale IKT-Strategien, nachhaltige Entwicklung sowie die Lehrerausbildung sind weitere Schwerpunkte der eLearning Africa 2010.
Zwar wird am Konferenzprogramm ersichtlich, dass immer mehr Inhalte für das Web vor Ort erstellt werden, dennoch bleiben frei zugängliche Lerninhalte (Open Educational Resources) für Afrika ein wichtiges Thema, das fest in den IKT-Plänen einiger Länder verankert ist.