DLGI-Symposion zur "E-Inclusion"
Grundkenntnisse der Informationstechnologie - wie sie beim Europäischen Computerführerschein ECDL™ vermittelt werden - sind längst ein Schlüssel zur erfolgreichen Teilhabe am Arbeitsleben und am gesellschaftlichen Leben. Dies gilt in besonderem Maße für Menschen, die durch körperliche oder soziale Handicaps daran gehindert werden, am "normalen" Leben teilzunehmen. "E-Inclusion" ist der Sammelbegriff für die unterschiedlichsten Initiativen, die darauf zielen, benachteiligte Menschen durch IT-Kenntnisse in die Gesellschaft und ins Berufsleben einzubeziehen (to include - einbeziehen).
Das Symposion zur "E-Inclusion", das im Bonner Wissenschaftszentrum stattfand, gab einen Eindruck, wie umfassend die Aufgaben sind, die sich hier stellen: Die Integration hör- und sprachbehinderter Jugendlicher und Menschen mit Mehrfachbehinderungen wurde ebenso diskutiert wie IT-Schulungen für alte Menschen oder die Vermittlung von Computerkenntnissen zur Resozialisierung Strafgefangener.
"Computer-Kenntnisse sind heute nicht weniger wichtig als Kenntnisse in Lesen, Schreiben oder Rechnen", erläuterte DLGI-Geschäftsführer Thomas Michel anlässlich des Symposions: "IT-Kenntnisse nehmen gewissermaßen den Rang einer 'vierten Kulturtechnik' ein. Umso wichtiger ist es, dass alle Mitbürger in die Lage versetzt werden, sich diese anzueignen. Der von uns vertretene Europäische Computerführerschein ECDL ist grundsätzlich darauf angelegt, allen Mitbürgern Computerkenntnisse zugänglich zu machen. Daher ist es uns als deutscher ECDL-Repräsentanz ein besonderes Anliegen, dass auch Menschen mit körperlichen oder sozialen Handicaps dieses international anerkannte Zertifikat erwerben können."