Koaktive Lern- und Arbeitsumgebung startet Pilotbetrieb | CHECK.point eLearning
Förderprojekt

Koaktive Lern- und Arbeitsumgebung startet Pilotbetrieb

Paderborn, April 2007 - Im Rahmen des vom BMBF geförderten Projektes Locomotion entwickelt die Universität Paderborn unter dem Namen KoaLA eine innovative koaktive Lern- und Arbeitsumgebung. KoaLA setzt dabei Konzepte des Web 2.0 um und integriert eine Reihe von Diensten wie Foren, Blogs, Wikis und den Zugriff auf Lehrmaterialien auf der Basis eines sozialen Netzwerks.



Nach einer einsemestrigen Testphase geht das Learning Management System KoaLA im Sommersemester 2007 in den Pilotbetrieb und wird zunächst in den Studiengängen Informatik und Zwei-Fach-Bachelor der Kulturwissenschaften eingesetzt. KoaLA unterstützt unterschiedliche Veranstaltungsformen und soll sowohl Dozenten als auch Studierenden den Arbeits- und Studienalltag erleichtern.

Dozenten können das System nutzen, um wichtige Ankündigungen zu ihren Veranstaltungen bekannt zu geben oder Lehrmaterialien zu verwalten. Skripte, Folien, Übungszettel und weitere Dokumente lassen sich dann von den Studierenden direkt aus dem System herunterladen. Neben Diskussionen über die vorgegebenen Lerninhalte ist es möglich, sich eigene Bereiche für Lern- und Interessengruppen zu erstellen.

Den Lehrenden werden verschiedene Unterstützungsangebote zur Verfügung gestellt, die ihnen die Einbindung des Lern-Management Systems in ihre Lehre erleichtern sollen. Dazu gehört auch ein Schulungen zu didaktischen und mediendidaktischen Fragestellungen. Wie der Arbeits- und Betreuungsaufwand durch den Einsatz der Lernplattform reduziert werden kann ist beispielsweise ein solches Angebot.

Ein Ziel ist es verschiedenste Unterrichtsszenarien wie Massenveranstaltungen, Seminare und Projekte, durch eine zentrale Plattform abwickeln zu können. Dabei liegt der Fokus bei der Entwicklung weiter auf Modularität. So lassen sich beispielsweise externe Systeme wie Dokumentenserver, elektronische Seminarapparate via Webservices oder RSS integrieren.

Weiterhin bietet die Plattform neben verschiedenen Standardprotokollen auch Programmierschnittstellen in Java, PHP und Pike an, so dass in der Art eines Baukastens weitere Lern- und Arbeitsszenarien kostengünstig umgesetzt und in die bestehende Umgebung integriert werden können.

Zugang zu KoaLa haben alle Angehörigen der Universität Paderborn, die einen zentralen Account besitzen. Basis des Systems bildet die OpenSource Umgebung sTeam zum Aufbau und zur Pflege virtueller Wissensräume.