eLearning-Integration an der Uni Trier
Ziel des Projektes ist es, die traditionelle Präsenzlehre schrittweise durch computergestützte Lernformen weiterzuentwickeln und das so genannte Blended Learning als Kombination aus Präsenz- und virtueller Lehre breit im Lehralltag zu verankern. Die Universität wird dazu die Voraussetzungen schaffen - durch neue Serviceangebote für Lehrende und durch einen Strukturwandel. Der "Qualitätsfaktor eLearning" soll das Lernen noch attraktiver und effizienter machen.
Mit der Förderung hat das BMBF auch die umfangreichen Vorerfahrungen anerkannt, auf denen die Universität Trier aufbauen kann: Bereits in der vorangegangen Förderphase "Neue Medien in der Bildung" war sie mit insgesamt sieben Projekten an fachgebundenen überregionalen Kooperationsprojekten beteiligt.
Hochwertige multimediale Lernangebote wurden entwickelt, die ebenso wie Lernplattformen oder Teleteaching bereits in etlichen Lehrveranstaltungen fest etabliert sind. Derzeit nutzen rund 15 Prozent der 13 000 Trierer Studierenden regelmäßig eLearning-Angebote im Rahmen ihrer Lehrveranstaltungen. Die Tendenz ist steigend.
Die Universität wird den Wandlungsprozess zur "Digitalen Lernumgebung" aktiv vorantreiben. So wird ein neu geschaffenes Medienzentrum zukünftig einen "eLearning-Service" anbieten. Dieser unterstützt Lehrende, Fächer und Fachbereiche didaktisch und technisch bei der Umsetzung und der langfristigen Planung von eLearning-Vorhaben.
Neu eingerichtet wird eine Koordinationsstelle eLearning im Medienzentrum, die als zentrale Anlaufstelle in eLearning-Fragen zur Verfügung steht. In diesem Medienzentrum werden Dienstleistungen des Rechenzentrums, der Bibliothek, der Medientechnik, der Universitätsvideoanlage und des Sprachzentrums zusammengeführt.