SITA-Kunden profitieren von neuem Schulungsansatz | CHECK.point eLearning
"Flipped Learning"

SITA-Kunden profitieren von neuem Schulungsansatz

Heidelberg, September 2016 – Hunderte Kunden in aller Welt schulen zu müssen, kann den raschen Rollout einer neuen Software empfindlich bremsen. SITA hat diese Herausforderung elegant gemeistert – dank eines neuen Ansatzes für den Wissenstransfer und der Entwicklung digitaler Lernobjekte mit der tt knowledge force. Berechnungen zum Ende des Projekts belegen: Die Markteinführung hat sich um mehr als ein Jahr verkürzt, Die Kunden konnten so die Vorteile der neuen Software früher nutzen. Das dreifache Ergebnis: erhebliche Kosteneinsparungen auf beiden Seiten, hohe Zufriedenheit und Akzeptanz bei den geschulten Mitarbeitern und ein spürbar gesunkener Aufwand im Anwendersupport.

Bei fast allen Airlines der Welt gilt: Kein Flug ohne Informations- und Kommunikationstechnologie von SITA! Ein zentraler Anwendungsbereich ist die Ladeplanung von SITA. Sie sorgt bei mehr als 100 Kunden (Airlines und Abfertigern) für eine optimale Gewichtsverteilung im Flugzeug – und damit für sichere Starts und Landungen. Zugleich ist sie ausschlaggebend für einen geringen Treibstoffverbrauch. Als SITA sich entschied, die bisherige Ladeplanungssoftware durch eine neue abzulösen, war schnell klar: Entscheidender Zeitfaktor für den Launch war der nötige Schulungsvorlauf. Gefragt war eine Strategie, um alle Kunden schnell und wirkungsvoll an die neue Anwendung "Horizon Weight & Balance" heranzuführen. Die Strategie sollte zudem als Modell für künftige Einführungen nutzbar sein. Lange Jahre hatte SITA in solchen Fällen einen Kunden nach dem anderen umgestellt: mit Präsenzschulungen auf Train-the-Trainers-Basis.

Diesmal wählte SITA einen neuen Ansatz, um die umfangreichen Schulungsmaterialien zu erstellen, die die Entwicklungs- und Releaseplanung von Horizon erforderte. Beim "Flipped Learning" lernen Schulungsteilnehmer zunächst fernab vom Seminarraum und in ihrem eigenen Tempo mit e-Learning Modulen, ehe sie im Präsenzunterricht reale Szenarien bearbeiten. Danach wird ihr Wissen noch einmal geprüft und am Ende zertifiziert. Das reduziert die Präsenzzeiten – und steigert dabei nachweislich den Lernerfolg.

SITA entschied sich für die tt knowledge force, weil die Plattform die Ansprüche des Unternehmens am besten erfüllte: einfaches Generieren und Bearbeiten von Inhalten, volle Integration ins Lernmanagementsystem (LMS) dank SCORM Standard, einfache Wiedererfassung bearbeiteter Screens und rasche Anpassung an unterschiedliche Rollen und Sprachen. SITA analysierte "Horizon Weight & Balance" und gliederte das Pensum in 133 Lernobjekte, die zu neun Schulungsmodulen zusammengefasst und in drei Rollen unterteilt wurden. Dank der tt knowledge force gelang es SITA mit einem einfachen Workflow, alle 133 Objekte in nur drei Monaten zu erstellen – inklusive Schulungshandbüchern und SCORM E-Learning-Paketen, die ins LMS der SITA University geladen wurden.

"Die Lernmodule ließen sich mit der tt knowledge force schnell und flexibel erstellen. Wir konnten Angestellte bei mehreren Kunden parallel schulen – statt nacheinander mit der alten Train-the-Trainers-Methode", sagt Peg Wyse, Projektmanagerin und Schulungsadministratorin bei SITA. "Dadurch ging die neue Horizon-Ladeplanungssoftware ausgesprochen schnell produktiv. Mehr noch: Wir können die Lösung jetzt auf alle künftigen Horizon-Anwendungen übertragen."

tts-Geschäftsführer Hermann Ude erklärt: "International agierende Organisationen wie SITA überdenken ihren Ansatz im Bereich Schulung und Wissenstransfer, um Kosten zu senken und mit neuen Prozessen und Technologien schneller am Markt zu sein. Meist ist es viel sinnvoller, die Schulung zum Anwender zu bringen als umgekehrt, und im Anschluss die Performance am Arbeitsplatz zu unterstützen. Wir freuen uns, dass sich für SITA die Investition in das integrierte Lernen mit Hilfe von tts in so hohem Maße ausgezahlt hat."

tt knowledge force und innovative Schulungswege und -methoden haben die Einführungszeit der neuen Ladeplanungssoftware von mehr als drei auf unter zwei Jahre verkürzt. Die Investition hat sich damit schnell bezahlt gemacht – und die Kunden konnten schneller vom neuen Produkt profitieren.