Weiterbildung von Versicherungsvermittlern im Bankenvertrieb
Aachen, Mai 2016 - Zukünftig müssen alle Bankmitarbeiter, die eine Versicherung vermitteln, mehr Zeit in ihre Weiterbildung investieren. Grund dafür: Mit der IDD, der Insurance Distribution Directive, gibt die EU den Mitgliedsstaaten einen Rahmen zur Regulierung und Harmonisierung der Versicherungsvermittlung vor, der bis Februar 2018 in nationales Recht umgesetzt werden muss. Die große Überschrift der IDD ist der Verbraucherschutz, der durch eine fundierte und permanente Ausbildung aller Personen, die eine Versicherung vermitteln sowie erhöhte Transparenz- und Informationspflichten gewährleistet werden soll.
Mit diesen Vorgaben wird das Thema Ausbildung aller mit dem Vertrieb von Versicherungsprodukten befassten Mitarbeiter zum Dauerthema. Bis 2018 verbleibt nicht viel Zeit, um bestehende Schulungskonzepte anzupassen oder neue zu entwickeln, die eine permanente Qualifizierung garantieren. Für viele Unternehmen stellt dies eine große Herausforderung dar, der sich bisher gerade einmal 54% (Versicherungsjournal 12/2015) der betroffenen Unternehmen gestellt haben.
Hinzu kommt, dass die IDD nahezu jeden trifft, der Versicherungsprodukte an einen Kunden vermittelt. Damit steht sie im Kontrast zum ersten Versuch, die Versicherungsvermittlung zu harmonisieren: Der Vorgänger der IDD, die IMD (Insurance Mediation Directive ) aus dem Jahr 2003 betraf nur etwa 48% der Versicherungsvermittler, da es z.B. für Vermittler ohne Sachkunde möglich war, die Versicherungen unter einem "Haftungsdach" zu vertreiben. Mit der IDD wird unter diese Praxis nun ein Schlussstrich gezogen.
Was bedeutet das für den Bankenvertrieb? Die Beratung unter einem Haftungsdach, wie bisher im Bankenvertrieb weit verbreitet, ist ab 2018 nicht mehr möglich. Jeder Bankmitarbeiter, der ein Versicherungsprodukt verkauft, muss seine Sachkunde nachweisen und sich regelmäßig weiterbilden. Konkret sieht die IDD mindestens 15 Stunden beruflicher Schulung oder Weiterbildung pro Jahr unter Berücksichtigung der Art der verkauften Produkte, der Kategorie der Vertreiber, der Aufgaben, die sie wahrnehmen, und der Tätigkeit, die innerhalb des Versicherungsvertreibers wahrgenommen wird, vor.
Damit Bankmitarbeiter die hohen Anforderungen an die Aus- und Weiterbildung bei der Produkt- und Kundenberatung sowie der Dokumentation der Schulungsmaßnahmen erfüllen können, ist es wichtig, frühzeitig den Qualifizierungsbedarf im eigenen Haus zu analysieren und zusammen mit einem kompetenten Partner geeignete Schulungsangebote zur Verfügung zu stellen.
Mit inside als Partner, der sich in den letzten 15 Jahren zu dem Spezialisten für Schulungsmaßnahmen in den Bereichen Versicherung und Finanzen am Markt etabliert hat, können Unternehmen den Herausforderungen im Schulungsbereich gelassen entgegensehen: inside bietet eine breite Palette an Lern- und Schulungsmedien zum Versicherungsvertrieb und schafft mit seinen Blended-Learning-, eLearning-, Mobile-Learning- oder Performance- Support-Lösungen gerade in Zeiten von IDD ideale Voraussetzungen für den gewünschten Lernerfolg. Neben inside Standardprodukten, die bepunktungsfähig sind ( z.B. die Weiterbildung zum Finanzanlagenvermittler 34f oder zum Thema Zeit- und Selbstmanagement), ist inside aufgrund seiner Fachredaktion in der Lage, schnell und kostengünstig individuelle Lösungen zu erstellen.