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Weiterbildung findet häufig im Web statt

Berlin, Mai 2016 - Unternehmen setzen bei der Weiterbildung ihrer Mitarbeiter auf einen Mix aus klassischen Präsenz-Seminaren und digitalen Lerntechnologien. Zwei Drittel aller Unternehmen (65 Prozent) nutzen externe Seminarangebote oder In-House-Schulungen. Ähnlich viele Unternehmen (63 Prozent) setzen digitale Lernprogramme oder online-gestützte Angebote für die Weiterbildung ein. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter 504 Unternehmen ab zehn Mitarbeitern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

"Weiterbildung ist der Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg, gerade in einer Zeit, in der sich fast alle Branchen durch die digitale Transformation gravierend verändern müssen", sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. "Digitale Weiterbildungsangebote sind individuell auf den Nutzer abstimmbar und gleichzeitig komfortabel und kostengünstig. Insbesondere kleineren Unternehmen bieten sie die Möglichkeit, ihre Mitarbeiter individuell und bestmöglich fortzubilden."

 

Unter den digitalen Weiterbildungsmöglichkeiten werden webbasierte Lernprogramme am häufigsten eingesetzt, jedes dritte Unternehmen (36 Prozent) nutzt sie. Jedes vierte Unternehmen (24 Prozent) schult mit Hilfe von Lernprogrammen, die auf dem Computer installiert werden. Online-Seminare werden von jedem fünften Unternehmen (21 Prozent) eingesetzt, gerade einmal jedes achte (12 Prozent) nutzt interaktive Videos zur Mitarbeiterschulung. Praktisch überhaupt nicht genutzt werden neuere Lernformen wie interaktive E-Books, Smartphone- oder Tablet-Apps und so genannte Serious Games, also Lernspiele, sowie die Lehrangebote von Online-Universitäten wie Udacity und Coursera. "Das Lernprogramm auf dem PC kann hilfreich sein, aber gerade mit Apps wird das einfache Lernen zu jeder Zeit an jedem Ort möglich. Unternehmen sind gut beraten, nicht nur in Produktion und Verwaltung, sondern gerade auch bei der Weiterbildung ihrer Mitarbeiter die neuesten Technologien sinnvoll einzusetzen", so Rohleder.

Jedes zehnte Unternehmen (10 Prozent) greift ausschließlich auf digitale Angebote zurück, jedes achte Unternehmen (13 Prozent) setzt allein auf Schulungen mit physischer Anwesenheit der Mitarbeiter. Und immerhin jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) gibt an, keine dieser Möglichkeiten für eine Weiterbildung zu nutzen.

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