Halbzeitkonferenz des Hochschulforums Digitalisierung

Auf der Konferenz "The Digital Turn" wurden u.a. 20 Thesen zur Digitalisierung der Hochschulbildung in der Keynote, in den sechs Themenforen und auf dem Podium diskutiert. Die Experten konstatierten, dass Innovationen weit über die Technik hinausgehen: neue didaktische, curriculare und organisatorisch-strukturelle Möglichkeiten entstehen, neue Rollen der Hochschulakteure werden definiert. Mit virtuellen Lernräumen und extramuralen Lernorten werden zusätzliche Zielgruppen für die akademische Lehre erschlossen.
Digitalisierung macht Hochschullehre flexibler und eröffnet zugleich auch neue Wege des Verstehens von Lernprozessen. Das Potenzial der digitalisierten Hochschullehre wird dann bestmöglich genutzt, wenn Hochschulen miteinander kooperieren. Die vhb verwirklicht diese Zusammenarbeit seit ihrer Gründung im Jahre 2000.
Das Modell vhb stieß bei vielen Besuchern des Hochschulforums auf großes Interesse. Es gab Gespräche mit Vertretern aus Hochschule, Politik und Wirtschaft. Auch BMBF-Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen informierte sich nach ihrem Impuls-Vortrag "Digitale Agenda der Bundesregierung und die Digitalisierung im Hochschulbereich" über die Strategie Bayerns.
Die vhb und ihr Konzept wurden in Studien des Bundeswirtschaftsministeriums und der EU als Best-Practice-Beispiel herausgestellt: Die EU-Studie "Innovation in Higher Education" identifizierte die vhb als einen von weltweit sieben besonders innovativen Ansätzen im Hochschulwesen.