HPI bietet Onlineworkshop zum Safer Internet Day
"Auch wenn die eMail nach wie vor eines der wichtigsten Kommunikationsmittel unserer Zeit ist, machen sich viele Nutzer über die Sicherung ihrer elektronischen Post zu wenig Gedanken", hat HPI-Direktor und Kursleiter Prof. Christoph Meinel festgestellt. eMails würden beim Versand oft gar nicht oder nur unzureichend geschützt. Inhalte könnten dann mitgelesen oder gar verändert werden.
Allen Teilnehmern will Meinel die Grundlagen sogenannter Ende-zu-Ende-Verschlüsselungstechniken sowie digitaler Signaturen vermitteln. Mithilfe kostenloser Softwareprogramme können die Nutzer nach Abschluss des Workshops verschlüsselte und digital unterschriebene eMails versenden und empfangen. Alle Teilnehmer erhalten zudem eine Teilnahmebestätigung des Instituts.
Als das HPI im Herbst einen sechswöchigen Onlinekurs „Sicherheit im Internet“ anbot, verzeichnete es mit mehr als 10.000 Einschreibungen einen starken Ansturm auf den jedermann zugänglichen und kostenfreien Lehrstoff. Die Kursinhalte sind auf der Plattform nach wie vor verfügbar. Erläutert werden Grundbegriffe und die Motive, aus denen heraus Angreifer im Internet bestimmte Dinge tun.
Es geht aber auch darum, wie (leicht) Passwörter geknackt werden können und wie man ein sicheres Passwort wählt. Schließlich gehört auch Schadsoftware wie Viren, Würmer und Trojaner sowie deren Zusammenhang mit sogenannten Botnets zu den Lehrinhalten. Auch das Thema, wie Angreifer Nachrichten abhören oder sich sogar in Verbindungen einklinken und die Kommunikation manipulieren können, wird behandelt, ebenso wie Schutzmaßnahmen wie Firewalls und Verschlüsselung für die unsicheren Kommunikationskanäle.