LS training and services insolvent
Die LS training and services verkündete noch kürzlich die neu erworbene Qualifizierung als Microsoft Certified Partner "Gold". Doch nun stehen rund 130 Mitarbeiter vor dem Aus. Stephan Sticher, Inhaber der österreichischen bit-Gruppe, führt das am Montag, den 25. April 2005 eingeleitete Insolvenzverfahren vor allem auf massive Umsatzeinbrüche zu Jahresbeginn aufgrund der öffentlichen Sparmaßnahmen im Zusammenhang mit Hartz IV sowie auf den allgemeinen Preisverfall auf dem IT-Trainingsmarkt zurück. "Außerdem hatte LS training und services eine relativ hohe Kostenstruktur, die z.B. bei Ausschreibungen negativ zu Buche schlug," erkärt Sticher.
Da trotz geplanter Standortverschmelzungen bei der Übernahme der LS training and services auf eine strikte Separierung des Unternehmens von der bit-Gruppenstruktur geachtet wurde, sind die bit-Unternehmen wie etwa die bit media von der Insolvenz nicht in Mitleidenschaft gezogen. Wie es mit den Überresten der LS training and services weitergehen wird, liegt derzeit in den Händen der Insolvenzverwalterin. Dabei zeigt sich Sticher gedämpft optimistisch: "Ich bin zwar kein Fachmann für Insolvenzrecht, aber sicherlich werden wir versuchen, Teile zu retten."