EBS Law School: "Lernen lernen"
Das didaktische Konzept der EBS Law School setzt auf eine Mischung unterschiedlicher Lehr- und Lernformen, um die komplexen juristischen Inhalte zu vermitteln. So sollen die Studierenden beispielsweise in Arbeitsgemeinschaften und Selbstlerngruppen den Stoff vertiefen und sich neues Wissen eigenständig erschließen. Dieser Ansatz wird nun mit der Gründung des CLE erweitert.
"Neben der Vermittlung von Fachwissen muss es ein zentrales Anliegen der juristischen Ausbildung sein, den Studierenden Strategien nahezubringen, wie sie sich selbst in neue Bereiche der Rechtswissenschaft einarbeiten und das Erlernte vertiefen können. Sie müssen die rechtswissenschaftliche Methode und das juristische Handwerkszeug gründlich einüben und das erworbene Wissen auf unterschiedliche Weise wiederholen und festigen", sagt Professor Dr. Markus Ogorek, Academic Director des CLE. "Hier setzen wir mit dem CLE an und unterstützen die Lehre mit neuen Unterrichtsformaten." "Dabei wollen wir auch die Vernetzung mit anderen juristischen Fakultäten vorantreiben und ein Forum für all jene bieten, die sich für die Verbesserung der juristischen Ausbildung und Lehre einsetzen", ergänzt Thomas Erler, Executive Director des Centers.
Das CLE bietet ein vielfältiges Lehr- und Veranstaltungsangebot: So werden etwa sogenannte Brückenkurse angeboten, die dabei helfen, die Lerninhalte des Grundstudiums im Langzeitgedächtnis zu verankern. In den Brückenkursen werden die Grundstrukturen eines Rechtsgebiets brennpunktartig wiederholt. Die Kurse werden auf Video aufgezeichnet und können von den Studierenden jederzeit online abgerufen werden. Darüber hinaus werden "Speed-Reading-Seminare" angeboten, in denen Studierende trainieren, juristische Texte schneller zu erfassen. Wie man die Lehre und das Lernen am besten unterstützt, erörtert das CLE auch im Austausch mit anderen Universitäten, die ihre Expertise in den Beirat des Centers einbringen.
Das Center beschränkt sich jedoch nicht darauf, Komplementärangebote zum bestehenden Curriculum zu schaffen. Es arbeitet auch mit den studentischen Ressorts der EBS Universität zusammen und unterstützt die Studierenden bei der Planung und Umsetzung von Veranstaltungen. Im Herbst 2014 wird es beispielsweise den ersten von Studierenden veranstalteten "EBS Law Congress" geben, bei dem zwei Tage lang das kontrovers diskutierte Thema „Internetrecht" im Mittelpunkt von Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Workshops stehen wird.