Mobile Vision Day zeigt Trends zu integrierten Lernhappen
Vom Lernen zur Handeln
Mobiles Lernen ist in aller Munde. Doch über die konkrete Umsetzung sind sich Experten und Anwender noch nicht einig. Welche Strategien zu Einsatzbereichen, Anwendungsszenarien und Zielgruppen sich in den kommenden Jahren abzeichnen, darüber hat sich die TTS GmbH im Rahmen eines Workshops mit ihren Kunden ausgetauscht.
Einhellige Meinung war, dass sich das Lernen in den kommenden Jahren stark verändern wird. Während Grundlagenwissen weiterhin über klassisches Training und E-Learnings vermittelt wird, so wird das Lernen direkt im Arbeitsfluss in Form von kleinen und kleinsten Einheiten wesentlich an Bedeutung gewinnen. Wichtig dabei ist vor allem die nahtlose Integration in den Arbeitsprozess und die allgegenwärtige Verfügbarkeit der Knowledge Nuggets auf verschiedensten Endgeräten.
So wenig wie möglich – so viel wie nötig
"Bezüglich der Strategien für den Einsatz mobiler Endgeräte gingen die Meinungen allerdings deutlich auseinander", berichtet Achim Kümmerle, TTS Produktmanager. Wer letztendlich die mobilen Geräte zur Verfügung stellt, hängt von der jeweiligen Unternehmensstrategie ab. Während beim "Bring your own device" (BYOD) die Mitarbeiter mit ihren privaten Smartphones und Tablets Zugriff auf die Inhalte und Funktionen haben – egal von welchem Hersteller und Provider – schränken andere Unternehmen die Auswahl stark ein, um die Integration der Geräte in die IT-Landschaft zu erleichtern und einen besseren Datenschutz zu gewährleisten.
Die TTS GmbH wird in den künftigen Releases ihrer Autorensoftware TT Knowledge Force zahlreiche Optionen integrieren, die ein noch breiter gefächertes Portfolio an Medien, ein umfangreiches Customizing sowie eine intuitive Bedienung zulassen. Außerdem werden alle Beteiligten in die Lage versetzt, mit jedem beliebigen mobilen Endgerät auf das System zuzugreifen.
Anforderungen an Autorensysteme wachsen weiter
Einig waren sich die Kunden darin, dass die Anforderungen an Autorensysteme weiter wachsen werden. Ein großer, skalierbarer Funktionsumfang für die Produktion von Knowledge Nuggets, einfachen textbasierten Infoseiten im Responsive Design oder hochgradig interaktive multimediale E-Learnings und Simulationen gilt bei allen Teilnehmern als gesetzt. "Die Herausforderung liegt darin, all diese Möglichkeiten sowohl auf Notebooks mit Maus und Tastatur als auch auf mobilen Endgeräten mit Touchscreens zur Verfügung zu stellen", so Kümmerle.