Bibliotheken als Orte Lebenslangen Lernens
Das EFIL-Projekt der Stadtbücherei Stuttgart und des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung bildet die Basis für die Konzeption von Bibliotheken als Lernzentren. Im Rahmen des Projekts wurde anhand der Stadtbücherei Stuttgart untersucht, welchen Beitrag Bibliotheken zur Förderung selbstgesteuerten Lernens leisten und zu Lernorten umgestaltet werden können. U.a. wurden in der Stadtbücherei sogenannte "Lernateliers" eingerichtet und eine Kooperation mit der VHS Stuttgart initiiert. Projektbeschreibung und -Dokumentation
In Unna wurden Stadtbibliothek, Volkshochschule, Stadtarchiv, Kulturamt und der städtische Infopunkt unter einem gemeinsamen Dach angesiedelt. Die Einrichtungen stimmen sich ab in Bezug auf das Programm, die Erwerbung von Medien, die Raumnutzung, die Vernetzung mit Schulen und weiteren Einrichtungen. Volkshochschule und Bibliothek stehen als Organisationen der Weiterbildung unter gemeinsame Leitung und betreiben zusammen den Selbstlernbereich "Lerntreff". Mehr über das Projekt.
Eine Bochumer Bibliotheksfiliale wurde zumr "Job-Karriere-Bibliothek" umstrukturiert und damit zu einem Anlaufpunkt für berufliche Information und Orientierung.
Mehr dazu.
Die Stadtbücherei Würzburg hat mit dem Preisgeld der ZEIT-Stiftung für den Titel "Bibliothek des Jahres" ein multimediales Lernstudio eingerichtet, das verschiedene Bildungseinrichtungen für Kursangebote nutzen. Die Stadtbücherei stellt jeweils ein flankierendes Medienangebot bereit und bietet auch eigene Kurse an, z.B. zur Vorbereitung auf die an bayerischen Gymnasien übliche Facharbeit.
Zum Lernstudio.
Das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung hat eine Expertise zu Bibliotheken und Lebenslangem Lernen erarbeitet. Sie steht zum kostenlosen Download zur Verfügung: Stang, Richard; Irschlinger, Alexandra (Mitarbeit): Bibliotheken und Lebenslanges Lernen: Kooperationen, Netzwerke und neue Institutionalformen zur Unterstützung Lebenslangen Lernens.