Jedes vierte Unternehmen qualifiziert per eLearning
Vielen Betrieben fehlen zudem branchenspezifische Module. Großer Vorteil der elektronischen Weiterbildungsangebote sei, dass die Mitarbeiter sie je nach Bedarf abrufen und wiederholen können. Zudem können die Lerneinheiten einfach in den Unternehmensalltag integriert werden.
"Viele kleine und mittelständische Unternehmen können es sich nicht leisten, Mitarbeiter für mehrere Tage zu Seminaren oder auf Konferenzen zu schicken. Kleine computergestützte Lerneinheiten, die auf die individuellen Bedürfnisse des Teams zugeschnitten sind, können hingegen jederzeit in die Arbeitsprozesse eines Unternehmens eingebunden werden. Dies spart Zeit und Geld", so Bernd Stopper, Direktor Marketing Mittelstand der Microsoft Deutschland GmbH.
Zudem kann sich so eine Vielzahl von Mitarbeitern gleichzeitig weiterbilden. Fast jeder zweite Befragte ist außerdem der Meinung, dass die Lernqualität beim eLearning besonders hoch sei. Grundvoraussetzung sei eine Selbstlernkompetenz und die Motivation der Mitarbeiter. Jeder zweite Geschäftsführer spricht seinen Mitarbeitern allerdings diese Kompetenz ab.
Unternehmen bemängeln geringe Branchentiefe der eLearning-Angebote
58 Prozent der befragten KMU nutzen elektronische Schulungsangebote jedoch nicht, obwohl die technischen Voraussetzungen in vielen Unternehmen gegeben sind. Zwei Drittel dieser Unternehmen haben sich allerdings nach eigenen Angaben noch nicht mit dem Thema befasst. Rund 60 Prozent schreckt die geringe Individualisierung der oft standardisierten Lernprogramme ab. Sie sind nicht bereit in auf das Unternehmen oder die Branche zugeschnittene kostenintensive Individuallösungen zu investieren. In Kleinstunternehmen wird dies besonders deutlich. Jeder dritte Unternehmer findet nicht die passende Standardlösung für die individuellen Bedürfnisse seines Betriebes.
Microsoft-Trendbarometer für kleine und mittelständische Unternehmen
Die Umfrage wurde im Rahmen der Panelstudie "Microsoft-Trendbarometer für kleine und mittelständische Unternehmen" erhoben. Das Marktforschungsinstitut TechConsult untersucht darin die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, Aspekte der Unternehmensführung sowie die Nutzung von Informationstechnologien in Firmen mit maximal 500 Mitarbeitern.
Die Panelstudie basiert auf 400 Interviews, die TechConsult quartalsweise mit Geschäftsführern und IT-Verantwortlichen führt. Dabei werden besonders die Branchen Industrie, Dienstleistungen, Handel sowie Kredit- und Versicherungsgewerbe betrachtet.