UDE: Lernplattform zur Elektromobilität
"Bisher gibt es europaweit nämlich keine einheitliche berufliche Ausbildung", erklären die UDE-Wissenschaftler Andreas Weissmann (Virtuelle Produktentwicklung) und Aydin Karakaya (Transportsysteme und -logistik). Deswegen wurde vor drei Jahren das Projekt Tecmehv ins Leben gerufen. In ihm sollen alle Kompetenzen zur E-Mobilität gebündelt werden. Kernstück ist ein virtuelles Lernportal, das sich vor allem an Azubis und Facharbeiter in den Werkstätten richtet. Geordnet nach Themen wie Sicherheit, Batterie, Elektromotor oder Ladungssystem finden sich hier Kurse und Lehrmaterialien.
Seit kurzem ist die eLearning-Plattform mit einigen Schlüsselthemen online und soll künftig noch weiter ausgebaut werden, "etwa mit mehrsprachigen Kursen, denn vorerst sind alle Infos nur auf Englisch verfügbar", sagt Weissmann. Beim Übersetzen helfen die renommierten Partner – darunter spanische und italienische Unternehmen und die Technische Hochschule EPFL aus der Schweiz. An der UDE sind gleich drei ingenieurwissenschaftliche Lehrstühle beteiligt.
Das Projekt Tecmehv (kurz für: Training and development of european competences on maintenance of electric and hybrid vehicles) wird von der Europäischen Union gefördert.