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Hochschulgremien am Zug

Elearning-Strategie auf den Weg gebracht

Berlin, November 2007 - (von Birgitta Kinscher, FHTW Berlin) "Die Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin verfolgt das Ziel, die Prozesse in Studium, Lehre und Forschung durch den Einsatz von Informations- und Kommunkikationstechnologien kontinuierlich zu verbessern." so lautet der erste Satz des eLearning-Strategiepapiers, das der Hochschulleitung im Oktober 2007 zur ersten Lesung vorgelegt wurde.




An der FHTW Berlin wurde die Integration IT-basierter Verfahren seit Ende der 90er Jahre maßgeblich durch Drittmittelprojekte vorangetrieben. Als hochschulweit angelegtes Projekt konnten die Aktivitäten seit 2005 in
dem BMBF-geförderten Vorhaben PALOMITA (Prozessintegration für Lehre, Organisation und Marketing - IT-basiert) gebündelt werden.


Eckpunkte der nun durch das Kompetenzteam Lehre,Studium und
Weiterbildung in PALOMITA vorgelegten eLearning-Strategie sind die nachhaltige organisatorische Verankerung, die Etablierung eines zentralen Lernmanagementsystems, die eKompetenzentwicklung, die Implementierung eines eLearning-Förderprogramms sowie die Förderung einer breiten eLearning-Kultur an der Hochschule.

Kernstück der für den Zeitraum 2007-2010 vorgelegten Strategieempfehlung ist die Einrichtung eines eCompetence Centers als zentraler Einrichtung der Hochschule, das hochschulweiten eLearning-Service und Support anbietet und Drittmittel und Aufträge im eLearning-Umfeld akquiriert.

Die Etablierung einer zentralen Lernplattform basiert auf einer Betriebsvereinbarung mit dem Hochschulrechenzentrum, das den technischen 24-Stunden-Betrieb garantiert und eine zentrale Hotline betreibt. Technische Basis des Lernmanagementsystems der FHTW ist das LMS Clix Campus der imc AG.

eKompetenz ist eine Schlüsselqualifikation sowohl für Studierende als auch für MitarbeiterInnen und Hochschullehrende. In Abstimmung mit der Personalabteilung der Hochschule werden den MitarbeiterInnen und DozentInnen Weiterbildungen angeboten, die den professionellen Umgang
mit den an Hochschule vorhandenen eLearning- und eProcessing-Tools vermitteln. Für Studierende erfolgt die Qualifizierung über ein Wahlangebot, das als Studienleistung angerechnet wird.

Die interne Ausschreibung von Förderprojekten hat sich als erfolgreiches Instrument zur Verbreitung von eLearning an der Hochschule erwiesen. Dieses Instrument zu verstetigen und gleichzeitig strategisch einzusetzen ist ebenfalls Bestandteil der Strategie.


Die angestrebte eLearning-Kultur zielt darauf ab, eLearning als Instrument der Qualitätsverbesserung der Lehre wahrzunehmen, breit einzusetzen und zu fördern. Dazu gehört auch die gleichwertige Anerkennung von Lehrleistungen, die über Online-Betreuung erbracht werden.

Das Strategiepapier hat nun seinen Weg durch die Hochschulgremien angetreten. Ziel ist die Verabschiedung durch den Akademischen Senat im Sommersemester 2008.

Im Oktober 2007 ist das eLearning-Kolloquium erfolgreich ins Wintersemester gestartet.