Universität Leipzig gehört zu Gewinnern
"Bei diesem Wettbewerb zu den Gewinnern zu zählen, freut uns natürlich sehr", sagt Prof. Dr. Thomas Hofsäss, an der Universität Leipzig Prorektor für Bildung und Internationales. "Das ist eine schöne Anerkennung für das vorgestellte Konzept unserer Erziehungswissenschaftlichen Fakultät. Und es ist darüber hinaus ein Beleg dafür, dass wir im Bereich eLearning und Internationalisierung sehr gut aufgestellt sind."
Das prämierte Konzept wurde am Lehrstuhl für international und interkulturell vergleichende Bildungswissenschaft der Universität Leipzig unter Leitung von Prof. Dr. Anatoli Rakhkochkine entwickelt. Es sieht vor, ein internetbasiertes Qualifizierungsangebot zu implementieren, um die internationale Dimension in der Ausbildung von MINT-Lehrern im Ausland zu fördern. Das Projekt schafft eine Grundlage für eine nachhaltige Gewinnung, Betreuung und berufliche Integration von angehenden ausländischen MINT-Lehrkräften sowie für die Kooperation mit den deutschen Kommilitonen und im Anschluss mit den deutschen Lehrerkollegien.
"Ausländische Talente bekommen damit über große räumliche Distanzen wissenschaftlich fundierte Unterstützung. Natürlich haben wir auch den Hintergedanken, dass viele Teilnehmer anschließend zu einem Präsenzstudium zu uns kommen", sagt Thomas Hofsäss, der den Projektantrag gemeinsam mit Christoph Bülau vom Lehrstuhl für international und interkulturell vergleichende Bildungswissenschaft beim Wettbewerb in Berlin präsentiert und verteidigt hat.
Das Förderprogramm MINTernational Digital ist Teil der Bildungsinitiative "Zukunft machen" des Stifterverbandes, die der Debatte um eine bessere Bildung in Deutschland mehr Richtung und Substanz geben soll. Dazu hat der Stifterverband erstmals zentrale Handlungsfelder identifiziert und quantitative Bildungsziele für den Hochschulbereich im Jahr 2020 formuliert.