Kooperatives Online-Lernen umsetzen
eLearning ist viel mehr als die Bereitstellung von Inhalten im Netz. Besonders bewährt hat sich in den letzten Jahren die Nutzung von Online-Kommunikations- und -Kooperationselementen. Virtuelle Zusammenarbeit ermöglicht es Gruppen, die räumlich verteilt sind, miteinander zu arbeiten und gemeinsam Aufgaben zu lösen.
Dies kann synchron z.B. im Chat oder Live-Classroom oder asynchron, z.B. in Foren oder per Mail, erfolgen. So ist es beispielsweise für Hochschulen problemlos möglich, standortübergreifend zu arbeiten, Kooperationen mit anderen Hochschulen einzugehen oder komplette Online-Studiengänge zu entwickeln.
Es spielt keine Rolle mehr, wo sich einzelne Lehrende oder Studierende befinden. Für die Zusammenarbeit der Studierenden untereinander, als auch die Kontaktaufnahme zum Professor, reicht ein Internetanschluss aus. Trotzdem ist die Sache nicht so einfach, wie man meinen könnte.
Dr. Egon Bloh, Geschäftsführer des Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz: "Leider stellt sich Online-Kommunikation und Online-Kooperation keinesfalls von alleine ein. Damit es zu einer Zusammenarbeit kommt, müssen wirkliche Kommunikationsanlässe bzw. Kooperationsaufgaben geschaffen werden. Hier ist das pädagogische Know-how inklusive einer angemessenen Betreuung durch den Lehrenden gefragt."
Der VCRP hat sich - unter anderem - das Ziel gesetzt, Lehrende bei diesem Thema zu unterstützen. Wie Online-Kooperation initiiert und eine sinnvolle Online-Betreuung realisiert werden kann, erfahren interessierte Hochschullehrende im Modul 6 des TBDL-Qualifizierungsprogramms.
Anfang September beginnen die nächsten TBDL-Module. TBDL6 "Online-Kommunikation, -Moderation und -Koooperation" und TBDL-Modul 4 "Methoden des Online-Lernens". Eine Anmeldung für die Module 4 und 6 ist noch möglich bis 25.8.2006.