Für eLearning-Einsatz und Mentoren-Programm geehrt
Der Verleihung des mit jeweils 10.000 Euro dotierten Hamburger Lehrpreises war ein umfassendes Auswahlverfahren vorausgegangen, an dem Studenten von Beginn an eingebunden waren. "Professor Turau hat maßgeblich dazu beigetragen, dass das eLearning heute flächendeckend an der TU angeboten werden kann", sagte Prof. Dr.-Ing. Dieter Krause, Vizepräsident für die Lehre an der TU Harburg.
Der Hochschullehrer habe beispielgebend elektronische Medien in das Studium integriert und dadurch maßgeblich zur Modernisierung der Lehre an der TU beigetragen. Zu diesen Maßnahmen gehöre außer dem eLearning - das heißt der Möglichkeit, den Vorlesungsstoff zu erweitern und zeit- und ortsunabhängig zu lernen - auch Formen elektronisch gestützter Lehr- und Lernmethoden beispielsweise das Studi.IP.
Typisch für Turaus Lehre ist die Vermittlung von Methodenkompetenz statt reinem Spezialwissen. Groß geschrieben wird der Praxisbezug. Seine Studenten lernen früh, ihre theoretischen Kenntnisse anzuwenden. Damit gehört Turau zu den Vorreitern des vom damaligen Vizepräsidenten und heutigen Präsidenten Garabed Antranikian eingeführten Project Based-Learning, in dem beispielhaft an einem Projekt aus der Praxis das im Studium Erlernte angewendet und zugleich neues Wissen erworben wird.
Als Hochschullehrer verstünde es der 53-Jährige in beispielhafter Weise, Studierende zu motivieren, hieß es in der Laudatio. Besonders der Einsatz elektronischer Medien sowie die Betreuung der Studierenden im Rahmen eines Mentoren-Programms wurde von der TU-Jury positiv bewertet.