WebCT Vista 2.0
Als ausgereiftes System zielt WebCT Vista 2.0 darauf ab, in Bezug auf Einfachheit, Leistungsstärke und Skalierbarkeit neue Standards zu setzen. Carol Vallone, WebCT's Präsidentin und CEO, verbindet damit die Vorstellung "dem Ziel näher zu rücken, die bisherigen Bildungsgrenzen aufzuheben und grenzenloses Lernen zu ermöglichen. "
In WebCT Vista 2.0 wird das Kursangebot nutzerfreundlich in einem Homepage Environment dargestellt. So sollen sich Erstanwendern schneller zurechtfinden und Entwickler - auch mit unterschiedlichen Erfahrungsniveaus - reibungsloser zusammenarbeiten können. Mit dem visuell gestützten "Point-and-Klick-Ansatz", können Fakultäten ihre Kurse leichter entwickeln: Inhalte und Werkzeuge werden direkt auf der Kurs-Homepage hinzugefügt, so dass eine Seite nach der anderen aufgebaut wird.
Durch die Nutzung des interaktiven "Student View" lernen Dozenten die Kurse aus Studentensicht kennen. Dies vereinfacht die Überprüfung der Kursqualität noch vor dem tatsächlichen Einsatz. Zusätzlich Version wurde das WebCT Vista Development Kit (SDK) erweitert. Es enthält - zusätzlich zum Kalender und den Mail-Funktionen, die schon in vorherigen Versionen web-tauglich waren - Schnittstellen zu Web-Diensten für das WebCT Vista Notenbuch, den Datei-Manager und die Beurteilungsfolge.
Beispielsweise könnte eine Wirtschaftshochschule eine Simulation entwickeln, die die Studenten auffordert, tatsächlich ein Geschäft zu führen. Die Leistung wird aufgrund zuvor festgelegter Maßstäbe bewertet. Die Simulation könnte dem Studenten eine auf seiner Leistung basierende Bewertung geben, die dann automatisch die erzielte Note in das WebCT Vista Notenbuch überträgt. Eine Übersichtsfunktion für das Notenbuch verfolgt und speichert die Entwicklung einzelner Bewertungen oder allgemeiner Benotungsformeln der Fakultätsmitglieder. Diese Funktion erzeugt einen elektronischen Bericht, der hilft Bewertungsprobleme zu lösen und Fachbereichsmitgliedern als Grundlage für Gespräche mit nachfragenden Studenten dient, um Beurteilungen ausführlich begründen und belegen zu können.
Mit einer Importierfunktion ist es Entwicklern möglich, ihre bevorzugten Programme als Entwicklungsumgebung zu nutzen, um IMS-fähige Lerngegenstände zu erstellen. So können Programme wie Microsoft FrontPage oder Microsoft PowerPoint offline zum Einsatz kommen. Die Ergebnisse werden dann als IMS-fähige Lernobjekte in WebCT Vista zusammen mit ihrer Logik, Struktur und intakten Vernetzung importieren.
Für diese Funktionen machen sich WebCT Vista's Web-Dienste eine offene Architektur zu nutze. Sie basieren auf standardisierten Protokollen wie WSDL, SOAP und http, so dass sie plattform- und programmiersprach-unabhängig sind.