Elearning zum Eintauchen
Ziel des Projektes ist, einen nationalen Studiengang Schiffs- und Meerestechnik einzurichten. Über eLearning können die fünf Universitäten sich vernetzen und Vorlesungen oder Seminare gemeinsam anbieten. eLearning soll außerdem das Lehrangebot in der Schiffs- und Meerestechnik modernisieren, um den Ansprüchen dieser globalisierten Branche gerecht zu werden. Gerade die universitäre Ausbildung stehe unter großem internationalem Konkurrenzdruck, so das BMBF. Das Ministerium hofft, durch ein modernes und qualitativ hohes Lehrangebot ein Netz an Spitzenfachkräften in der Schiffs- und Meerestechnik in Deutschland aufzubauen und durch die bilinguale Ausrichtung des neuen Studiengangs auch Gäste aus dem Ausland anzuziehen.
Die Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) sind für dieses Studienfeld besonders interessant. Durch Computersimulationen bekommen die Studierenden ein praxisnahes Lehrangebot auch ohne Tiefseetauchen. Schiffs- und Meerestechnik umfasst nicht nur den klassischen Schiffbau, sondern unter anderem die Bereiche Offshore-Technik, Unterwassersysteme für die Meeresforschung und -überwachung sowie Fischereitechnik.
Die Federführung des mar-ing Projekts liegt bei der Universität Rostock. Um die Kompetenzen weiter zu bündeln, hat die Hochschule Ende 2004 das fakultätsübergreifende und interdisziplinäre Center for Marine Information Systems (CeMarlS) gegründet. Projektkoordinator Robert Bronsart, Professor an der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik will mit dem Center "die maritime Industrie in Mecklenburg-Vorpommern optimal unterstützen". Das Forschungszentrum wird sowohl vom BMBF als auch durch EU und Industrie gefördert.
Auf der LEARNTEC 2005 in Karlsruhe präsentiert Ulrich Glowalla, Professor an der Universität Gießen, das Projekt "mar-ing" am Dienstag, den 15.02. von 14 bis 15 Uhr am Stand des Projektträgers für Neue Medien in der Bildung, NMB+F.